Mohammed (vom Gewinner des Publikumspreises des Mohammed-Karikaturenwettbewerbs in Texas, Bosch Fawstin)
Der amerikanische Comiczeichner und
Objektivist Bosch Fawstin hat mit dieser Karikatur den People’s Choice
Award bei der Mohammed-Kunstausstellung $10,000 Muhammad Cartoon Contest and Art Exhibit in
Texas gewonnen. Die Ausstellung, die den islamischen Propheten Mohammed
in unterschiedlichen Kunstdarstellungen zeigt, wurde von der
amerikanischen Objektivistin Pamela Geller organisiert. Zwei
islamistische Terroristen haben einen Anschlag
auf die Besucher der Ausstellung durchgeführt und auf das
Gemeindezentrum geschossen, wo die Veranstaltung stattfand. Sie
verletzten einen Sicherheitsbeamten. Sie wurden allerdings von einem
schwer bewaffneten SWAT-Team erschossen, bevor sie mehr anrichten
konnten. Das Sicherheitspersonal hatten die Veranstalter aus eigener
Tasche bezahlt.
Geller und Fawstin teilen mein Weltbild,
die Philosophie von Ayn Rand namens "Objektivismus". Ich habe schon ein
paar Mal Karikaturen von Fawstin hier im Blog gespiegelt. Nicht nur
darum bin ich über alle normalen Wutgrade hinaus, seit ich die
Kommentare zum Anschlag in den deutschen Medien gelesen habe.
Der heldenhafte Einsatz von Geller und
Fawstin für die Meinungsfreiheit – der sie, wie man ja nun eindeutig
sehen konnte, in Lebensgefahr brachte – wurde von den Medien u.a. wie
folgt kommentiert:
Sie ist eine der einflussreichsten Aktivistinnen der
islamophoben US-Szene. Zu ihrer Holzhammer-Rhetorik gehört auch, dass
sie behauptet, der Islam habe Adolf Hitler und den Faschismus
beeinflusst. (Web.de und "Anti-Islam-Aktivistin Pamela Geller: Voll auf Hass" auf Spiegel Online)
"Islamophob"
seien die Ziele der
Terroristen, schreibt die Spiegel-Autorin. Kurz nachdem ein Anschlag auf
eine Kunstausstellung durch radikale Muslime stattgefunden hat, der
unter anderem Geller treffen sollte, bezeichnet sie Geller als
"islamophob". Wenn Islamisten auf Sie schießen, ist das nicht ein guter
Grund, ein bisschen "islamophob" zu sein?
Der Zentralrat der Ex-Muslime hat zu dem Thema Hitler und Islam einige klare Aussagen veröffentlicht:
Wahrscheinlich ist der Zentralrat der
Ex-Muslime aber auch "rechtsradikal" und hat Verbindungen zu
"Rechtspopulisten", wie laut Medienmeinung angeblich jeder, der mit
Geller und Bosch Fawstin zusammenhängt (wie also natürlich auch ich).
Bullshit. Weiter gehts:
"Brandstifterin im Bikini schürt Hass auf Muslime"
(20 Minuten online).
"Die beiden sehen AFDI als Organisation,
die die USA gegen eine machtvolle und gefährliche 'islamische
Maschinerie' verteidige." (Der Standard)
"schließlich ist sie eine der
bekanntesten islamophoben Aktivistinnen der USA und wettert seit dem 11.
September gegen den Islam - teilweise auch im Bikini. Der Niederländer
Geert Wilders und Norwegen-Killer Anders Behring Breivik gehören zu
ihren Anhängern.” (heute.de über Pamela Geller)
Stellen Sie sich mal vor, Sie entgehen
als Mutter von vier Kindern knapp einem Terroranschlag. Jemand wollte
sie umbringen, weil Sie das Recht von Künstlern, Kritik zu üben, mit
einer Ausstellung gewürdigt haben. Dann steht in den Zeitungen, dass Sie
manchmal öffentlich im Bikini zu sehen waren. Und dass der Terrorist
Anders Breivik sie zitiert hat. (Übrigens hat Breivik inzwischen klar
gemacht, dass er nur so getan hat, als würde er der islamkritischen
Szene angehören – siehe Frontpage Magazine. Entweder er ist ein Nazi oder er ist einfach nur im klinischen Sinne wahnsinnig).
In den USA ist die Lage ähnlich. Linke
Medien hetzen gegen die islamkritischen Aktivisten, nachdem sie knapp
einem Anschlag entgangen sind. Darunter auch die CNN. John Nolte vom
amerikanischen Magazin Breitbart stellt einige wichtige Fragen zum Thema:
Wird Geller für ihren mutigen, unverblümten Aktivismus von den Mainstream-Medien bewundert?
Nein.
Wird sie zumindest von der CNN, dem Nachrichtensender, der sich mit
seiner Objektivität rühmt, mit einem Minimum an Respekt behandelt?”
Nein. Nicht einmal nach einem Anschlag auf ihr Leben.
Das ist schon alles fernab jeglichen
Anstands, jeglicher Maßstäbe, jeglicher journalistischer
Handwerksregeln. Auf die Ziele eines islamistischen Anschlags
einzudreschen - vielleicht solltet ihr lieber zum verrückten Breivik in
die Zelle ziehen, statt Artikel zu schreiben.
Wie Bosch Fawstin auf Twitter retweetet hat: “Meine liebsten Zeichnungen vom Mohammed-Karikaturenfest in Texas waren die zwei Kreideumrisse vor dem Gebäude.”
Geht es nach den deutschen Medien,
hätten die Kreideumrisse besser die Form von Geller und Fawstin gehabt.