Schöner morden mit der Bibel

Publiziert am 19. Mai 2015 von Wilfried Müller auf wissenbloggt.de

Auf dem Markt für hochqualitative Blutrünstigkeiten hat der Islam zur Zeit die Oberhoheit, und der Koran gilt als überlegene Grundlage fürs Morden (Bild: geralt, pixabay).
Gründliche Bibelstudien haben nun ergeben, dass es nicht weit her ist mit der muslimischen Dominanz. Was der Koran kann, kann die Bibel schon lange. Hat denn nicht das Christentum seinen Erlöser ans Kreuz genagelt?

Man beliebt das jetzt unblutig darzustellen, und statt Blut muss Wein für die Rituale herhalten. So vergibt das Christentum seinen Entwicklungsvorsprung gegenüber dem auch nicht unblutigen Mohammed. Aber der hat das Blut seiner Feinde vergossen, was man inmitten vom religiösen Rausch als Zeichen der Vernunft deuten kann.

Der Koran kennt auch keine Selbstkasteiungen mit der Geißel. Bei dem sind die Perversionen den anderen vorbehalten, und die eigenen Leute kommen mit floorbanging davon.

Zum Thema Hirnerweichung hat Die Unmoralische am 18.5. eine feine Sammlung publiziert, Schöner Morden mit der Bibel. Das wird wunderbar präsentiert, gar nicht als Islamkonkurrenz, sondern als Entschuldigung für die ach, so blutrünstigen Medien. Es geht um Schlagzeilen wie Kettensägenmassaker nach Horrorfilm! Mit Eishockeymaske maskierter Jugendlicher zerstückelt Rentnerin! Davon leben gewisse Publikationen, und wer die Brutalität von Schundliteratur und Gewaltvideos beklagt, kriegt Folgendes zu hören: Hätten sie stattdessen lieber mal die Bibel gelesen! Stimmt, meint die Unmoralische. Hätten sie die Bibel gelesen, dann hätten sie auch gewußt, wie man so etwas richtig angeht.

Dann folgt eine schöne Auswahl von Morden, beispielsweise:

RICHTER 4,21: Nimm einen Zeltpflock und treibe diesen einem ahnungslos Schlafenden mit einem Hammer durch die Schläfe.
RICHTER 9,53: Zerschmettere den Schädel eines Feindes mit einem Mühlstein.
HOSEA 14,1: Schlitze schwangeren Frauen die Bäuche auf und zerschmettere kleine Kinder.
MOSE 25,7: Zwei auf einen Streich. Durchbohre ein sich liebendes Paar mit einem Speer.

Das alles fein mit dem Schatz der Bibelzitate belegt. Ha! Da bleibt der Koran auf der Strecke. Der strotzt natürlich auch von Aufrufen zu Mord und Totschlag:
Sure 2,191: Und tötet sie (die Heiden), wo ihr sie zu fassen bekommt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben!
Sure 2,193: Und kämpft gegen sie, bis niemand (mehr) versucht, (Gläubige zum Abfall vom Islam) zu verführen, und bis nur noch Allah verehrt wird!
Sure 5,35: Ihr Gläubigen! Fürchtet Allah und trachtet danach, ihm nahe zu kommen, und führet um seinetwillen Krieg.
Sure 8,12: Haut (ihnen mit dem Schwert) auf den Nacken und schlagt zu auf jeden Finger von ihnen!

Das kommt eher stereotyp daher im Bemühen, die bösen Heiden (Andersgläubigen) aus der Welt zu schaffen. Unter dem Gesichtspunkt der Willkommenskultur ist die Anmerkung pikant, vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben!

Bei der Recherche fielen die vielen Bezüge zum islamischen Ehrenmord auf – ob es wohl besser ist, ehrengemordet zu werden? Aber tot ist tot, und lebendig ist besser. Noch besser ist es, wenn auch das Hirn lebt und die Religion in sich abtötet – diese Art von schöner morden können wir nur empfehlen, und es kann gern ein Ehrenmord sein.