Erziehung in einer Welt der Zwangschristianisierung

Hier eine Mail eines von gegen Kleinkinder gerichteten religiösen Agitation betroffenen Vaters, die zurzeit im Net aufzufinden ist:

Auch wenn es immer weniger offizielle Christen werden, so werden die Christen, die es noch gibt, doch immer penetranter. Ich bin nun Vater eines 5jährigen Kindes.
Letzte Weihnachten kam mein Kind aus der KiTa Heim und erzählte mir das Märchen von dem Jesuskind. Wäre ja nicht so schlimm gewesen, wenn es nicht davon überzeugt gewesen wäre, dass diese Geschichte wirklich war ist. Ich habe Wochen gebraucht, um ihr diese Gehirnwäsche wieder zu entfernen. Jetzt glaubt mein Kind nicht mehr, dass dieses Jesuskind in Wirklichkeit mal da war. (Mit all dem was dazu gehört)
Sie besuchten auch irgendwann mal ohne Vorwarnung eine Kirche und bekamen eine Führung vom Pfaffen. Den hat mein Kind zum Glück nur als Hausmeister wahrgenommen. An diesem Tag hätte ich mein Kind lieber zu Hause gelassen.

Ich frage mich, wie man sein Kind erziehen kann, ohne dass man es über all Religionen aufklären muss, die jedem Menschen versuchen einen Floh ins Ohr zu setzen. Wie bekommt man sie gegen diese Gehirnwäsche, denn um nichts anderes handelt es sich hierbei, immunisiert?

Mich nervt es, dass gerade das Christentum versucht kleine Kinder auf ihre Seite zu ziehen. Ob es nun daran liegt, dass einige Pfaffen eine gewisse Vorliebe haben, oder einfach weil man Kinder leichter beeinflussen kann, lasse ich mal ganz frech im Raum stehen. Wir haben in Deutschland zwar eine Religionsfreiheit, aber kein Recht auf Freiheit von Religion. Ich habe für mein Kind extra eine KiTa gesucht, die keinen religiösen Träger hat. Und trotzdem wird mein Kind beeinflusst. …

Lange E-Mail kurzer Sinn – Wie erzieht man sein Kind, in einer Welt, Christen Werbung auf Plakatwänden machen? Das schlimme ist, dass ich nicht mal im tiefsten Bayern sondern in Nordhessen lebe.