Betätigungsverbot für Salafisten gefordert

Die Salafisten gelten als besonders aggressive Islamisten. In der BRD hat am 15.11.2015 der CDU-Politiker Ismail Tipi ein Betätigungsverbot für diese Organisation gefordert, wie auf seiner Homepage zu lesen ist:

Ismail Tipi:
Die Politik muss die Bevölkerung vor den Salafisten schützen

Nach den Anschlägen in Paris am Freitag steht Frankreich noch immer unter Schock. Mittlerweile hat sich die Terrororganisation IS zu den Anschlägen bekannt. "Diese Anschläge in Paris zeigen, wie skrupellos der IS agiert. Diese Serie von gleichzeitigen Attentaten verdeutlicht, zu was diese Extremisten fähig sind. Wir müssen jetzt gemeinsam in Europa Wege finden, gegen den IS vorzugehen. Wir dürfen nicht zulassen, dass sich solche Vorfälle wiederholen", mahnt der hessische Landtagsabgeordnete Ismail Tipi.
"Jahrelang haben wir den Salafisten freien Lauf gelassen und zugesehen, wie sie unsere Gesellschaft unterwandert und Jugendliche radikalisiert haben, um ihre Organisation zu vergrößern. Spätestens jetzt nach diesen furchtbaren Anschlägen müssen wir reagieren und handeln. Unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit konnten sich die Salafisten in Deutschland ausbreiten. Wir dürfen es nicht dem Zufall überlassen und auf Unachtsamkeit der Salafisten spekulieren, sondern müssen bei jedem Mal, wenn sie versuchen, unsere freiheitlich demokratische Grundordnung zu zerstören, in der Lage sein zu handeln. Deswegen brauchen wir ein allgemeines Betätigungsverbot. Die Politik muss die Salafisten, ohne die deutsche Staatsbürgerschaft, am besten gleich aus Deutschland ausweisen, um die Bevölkerung vor dieser Gefahr zu schützen."

Über den 1959 in der Türkei geborenen Ismail Tipi heißt es in Wikipedia: "Der Landtagsabgeordnete nennt innere Sicherheit, religiösen Extremismus, Einwanderungsfragen und Integrationspolitik als seine Schwerpunkte. Inzwischen hat er sich im Kampf gegen religiösen Extremismus, hier vor allem dem Salafismus, bundesweit einen Namen gemacht. Sein politisches Engagement gegen radikale Salafisten führte bereits zu Morddrohungen gegen seine Person. Für besonders bedrohlich hält er die zunehmenden Anwerbungsversuche radikaler Salafisten an Schulen in Deutschland."

In Wien gibt es laut Schätzung des Islampädagogen Ednan Aslan 150 muslimische Kinderbetreuungseinrichtungen. Zahlreiche davon seien fundamentalistischen Strömungen wie Muslimbrüdern und Salafisten zuzurechnen: "Nirgendwo in der Welt haben die Salafisten so viele Kindergärten wie in Wien. Wir wissen nicht was inhaltlich dort passiert", sagte Aslan laut eines oe1.ORF-Berichtes vom 30.9.2014. Dieser Zustand wurde zwar schon des öfteren kritisiert, aber dass etwas unternommen worden wäre, ist nicht zu ergoogeln...