Über die islamische Selbstmordkultur

In Paris haben muslimische Terroristen erneut zugeschlagen und viele unschuldige Menschen in einem beispiellosen Blutbad in den Tod gerissen. Und wiederrum heißt es: "Der Islam hat damit nichts zu tun". Tagelang forschen, analysieren und diskutieren Politiker, Journalisten, Islamwissenschaftler und Terrorismusexperten über alle möglichen Hintergründe und ziehen vieles in Betracht: falsche Syrien-Politik, soziale Missstände junger Muslime, steigender Islamismus, Sicherheitsdefizite usw., aber keiner wagt es, die Religion des Islams und seine Selbstmordkultur nur ansatzweise zu verdächtigen.

Wir fragen:
Warum übernehmen islamische Gottes Krieger eine Kultur des Sterbens für Allah?
Was macht die islamische Welt zum größten Exporteur von Selbstmordattentätern in der Geschichte?


Das Selbstmordattentat als Kriegstaktik entstammt einem Brief von Khalid ibn ul Walid, einem Weggefährten des Propheten Mohammed, den er an die Könige von Persien schickte.
Viele Islamgelehrte zitieren noch heute diesen Brief als Beweis dafür, dass Muslime den Tod mehr lieben als die Ungläubigen das Leben. In diesem Brief hieß es:
"Friede sei den Rechtgeleiteten: Gelobt sei Allah, der euch schwächte und eurem Ruhm ein Ende machte ... Wenn euch meine Botschaft erreicht, so sollt ihr die Geisel freilassen, den Status eines Dhmiten einnehmen und die Jizzia (Schutzgeld) zahlen. Ansonsten würde ich euch Leute schicken, die den Tod mehr lieben als ihr das Leben."
(Iben Kathir in Al Bidaya 6/343, Tarikh Al Tabari 2/308)

Khalid Iben ul Walid, der vom Propheten "Das Schwert Allahs" genannt wurde, erfand diese Kultur des Sterbens nicht, sondern ließ sich dabei von vielen Koran-Versen prägen. In diesen Versen werden die Muslime angeregt, sich mit Hab und Gut für Allah zu opfern. Wie Sure 9.41 und 9.111 (41.: Ziehet aus, leicht und schwer, und streitet mit eurem Gut und eurem Blut für Allahs Sache! Das ist besser für euch, wenn ihr es nur wüsstet! und 111.: Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für den Garten erkauft: sie kämpfen für Allahs Sache, sie töten und fallen - eine Verheißung, bindend für Ihn, in der Thora und im Evangelium und im Koran. Und wer hält seine Verheißung getreuer als Allah? So freut euch eures Handels mit Ihm; denn dies fürwahr ist die höchste Glückseligkeit. )

Auch authentische Hadithe rufen zur Verachtung des Lebens und Verherrlichung des Sterbens im Kampf gegen die Ungläubigen auf. Mohammed selbst äußerte den Wünsch:
"Ich schwöre bei dem, in dessen Hand meine Seele ist, dass mir nichts lieber ist als Eroberungsschlachten zu führen und dabei auf dem Pfad Allahs zu sterben..."
(Sahih Muslim/Bab ul Imara 1876, Sahih Al Bukhari 2797)

Es muss aber dabei gesagt werden, dass als der entscheidende Moment kam, der Prophet dann doch nicht als Märtyrer sterben wollte. Denn als er in dem Raubzug von Uhud von den Feinden umzingelt wurde, schrie er: "Wer hält die Feinde von mir fern? Der wird mit dem Paradies belohnt, wenn er getötet wird. Ein Mann von den Ansar kam und kämpfte, bis er getötet wurde…" (Sahih Muslim 1789) Und so mussten sieben seiner Weggefährten starben, um ihn vor dem Tod zu retten.

Kaum ein Aspekt des islamischen Glaubens ist frei von einer Feindseligkeit gegenüber Andersdenkenden und Andersgläubigen. Diese sollen terrorisiert und eingeschüchtert werden, um ihnen das Fürchten vor dem Islam zu lehren. Wie es in Sure 3.151 (Wir werden Schrecken tragen in die Herzen derer, die nicht geglaubt haben, weil sie Allah Nebenbuhler zur Seite stellen, wozu Er keine Ermächtigung niedersandte. Ihre Wohnstatt ist das Feuer; und schlimm ist die Herberge der Frevler) und 8.60 (Und rüstet wider sie, was ihr nur vermögt an Streitkräften und berittenen Grenzwachen, damit in Schrecken zu setzen Allahs Feind und euren Feind und außer ihnen andere, die ihr nicht kennt; Allah kennt sie. Und was ihr auch aufwendet für Allahs Sache, es wird euch voll zurückgezahlt werden, und es soll euch kein Unrecht geschehen. ) vorkommt.

Ein klarer Auftrag, die Nicht-Muslime durch Angst, Panik, und Unruhe zu terrorisieren. Dieses terroristische Bewusstsein ist im Islam seit der Ära Mohammeds bis heute lebendig geblieben. Im Westen will man es leider nicht so recht wahr haben, dass das Konzept des Martyriums (Al Shahada) kein Produkt des sogenannten Islamismus ist, sondern des Islams und seines Propheten, und dass die Selbstmord-Attentäter im Islam als Gotteskrieger, nicht aber als Terroristen gesehen werden.

Daher ist es in höchstem Maße unaufrichtig, wenn man behauptet, die Terroranschläge vom Islamischen Staat und anderen islamischen Gruppierungen hätten mit dem Islam nichts zu tun, oder man trage zu einem "Feindbild Islam" bei, wenn man diese Anschläge mit dem Islam in Zusammenhang bringe.

Quelle: http://www.islam-analyse.com