Aus der Praxis eines Asylhelfers

Der hier folgende Bericht kreist zurzeit durchs Internet, er wird hier anonymisiert wiedergegeben:

Mir erbarmen die Armen - vor allem die Kriegsflüchtlinge. Trotzdem bemühe ich mich, das Problem von allen Seiten her zu betrachten. Ich möchte auf keinen Fall "Stimmung machen", aber ein bissl besorgt bin ich schon, wenn ich an Österreichs Zukunft denke.

Und jetzt darf ich (..) ehrlich darlegen, warum wir "Helfer" von der Lernwilligkeit unserer (..) Flüchtlinge sehr enttäuscht waren: Beim Sport kommt jeder Mann von selber pünktlich in die Schule zum Turnsaal. Da finden sie sogar den Weg ganz alleine! Aber lernen sie da auch ordentlich Deutsch oder etwas für die spätere Eignung fürs Arbeitsleben? Wir hätten ihnen daher die zusätzliche Möglichkeit zum Deutschlernen geboten bei gleichzeitigem Erwerb von Wissen und Fähigkeiten, die man im Arbeitsalltag brauchen kann. Gemeldet haben sich von über 40 Flüchtlingen aller Altersgruppen nur 8, gekommen ist anfangs NIEMAND!

Wir mussten sie aus den Zimmern (nur 6 waren anwesend) holen und mit 2 PKWs zur Schule fahren. Nächsten Montag dasselbe Szenario mit 5 Flüchtlingen, dann 4 und zuletzt 3 (..). Dabei hat sich wirklich jeder von uns 5 Helfern größte Mühe in der Vorbereitung und Durchführung gegeben. Wir haben (auf Englisch und Deutsch) für den Montag vor Weihnachten ausgeschrieben, mit allen Flüchtlingen - vor allem auch mit Frauen und Kindern - "Kerzenziehen" und "Töpfern" (Keramik-Duftlampen, Kerzenständer,..) anzubieten. Gemeldet hat sich keine einzige Frau, weil angeblich jede auf die Kinder aufpassen muss. Kann das vielleicht auch einmal ein Mann machen? Oder eine Frau alle zurückbleibenden Kinder beaufsichtigen, wenn die anderen in die Schule "basteln" gehen? Es war unter allen Beteiligten kein einziger Flüchtling, der auch nur annähernd Deutsch gekonnt hätte, 2 konnten wenigstens ein bisserl Englisch! Dabei sind sie doch schon etliche Monate hier und haben den ganzen Tag Zeit zum Lernen - wenn sie nur wollen! Für Sport nehmen sie sich auch Zeit (ist eh sinnvoll und wertvoll!) - aber das wird ihnen halt wenig bringen, wenn sie irgendwann hier arbeiten wollen...

Vielleicht möchtest auch die Meinung eines Bundesheer-Majors kennen, dann schau dir das beiliegende Video an. Und da braucht kein Gutmensch kommen und dem Volk einzureden versuchen, das sei alles "gefakt"! So - jetzt hab ich mir den Frust von der Seele geschrieben und hoffe auf freundschaftliches Verständnis, warum ich absolut NICHT für ein "freies weltoffenes" Österreich bin, wie dies die Solidarwerkstatt proklamiert. Ich möchte mich für meine besorgte Einstellung keinesfalls ins rechte Eck stellen lassen. Darum, bitte, lies in der KRONE (vom 15.2.2015) Seite 2-3, was dort der Kanzlerberater (SPÖ!) schreibt! (..), N.N.  

Das folgende Video dauert 20 Minuten, aber solche Bilder hast du vielleicht auch noch nie gesehen: