Die Merkel schafft es immer noch!

Die deutsche Kanzlerin Angelika Merkel ist nicht einsichtsfähig. Sie schafft es immer noch, alle Asylwerber aufzunehmen. Am 28.2.2016 meinte sie in der TV-Sendung Talk mit Anne Will fast dasselbe wie vor fünf Monaten, FOCUS schrieb am 29.2. dazu:

"Eine Stunde lang erklärt die Kanzlerin ihren Flüchtlingskurs in der TV-Talksendung von Anne Will. Von ihrem Ansatz der europäischen und internationalen Lösung rückt sie nicht ab. Sie habe keinen Plan B, sagte die Kanzlerin und machte klar: 'Meine verdammte Pflicht und Schuldigkeit besteht darin, dass dieses Europa einen gemeinsamen Weg findet.'
Merkel rief die europäischen Partner erneut eindringlich zu einer gemeinsamen Lösung der Flüchtlingskrise auf. Sie setze ihre gesamte Kraft auf den von ihr eingeschlagenen Weg einer gemeinsamen Lösung sowie einer Bekämpfung der Fluchtursachen vor allem in Syrien. 'Das alles mag manchen zu langsam gehen', sagte die Kanzlerin. Sie glaube aber daran, dass dies der einzige Weg zu einer nachhaltigen Lösung sei.
Zur Grenzschließung in Mazedonien sagte Merkel, die deutsche Verantwortung sei es, die Situation nicht zu Lasten eines Landes, sondern gemeinsam mit den EU-Partnern zu lösen. Sie setze auf die Verhandlungen mit der Türkei bei dem EU-Türkei-Gipfel in einer Woche und sagte Griechenland weitere Unterstützung zu. Man habe das Land doch nicht im Euro gehalten, um es jetzt fallenzulassen. Persönliche Konsequenzen für den Fall, dass der EU-Türkei-Gipfel am 7. März scheitere, schloss Merkel aus. (..)
Merkel warnte vor nationalen Alleingängen wie in Österreich. 'Das ist genau das, wovor ich jetzt Angst habe, wenn der eine seine Grenze definiert, muss der andere leiden. Das ist nicht mein Europa.' Niemand solle glauben, dass durch einseitige Grenzschließungen die Probleme beseitigt werden könnten. (..)"

Interessant ist dabei der Zwiespalt: sie gibt vor, es müssten keine Grenzen geschlossen werden, hofft aber darauf, dass im März die Türkei ihre Grenzen schließt. Dass es bisher absolut unmöglich war, eine gemeinsame EU-Linie in Sachen Asylanten durchzubringen, hat sie nicht einmal im Ansatz begriffen, sie will eine europäische Lösung, also gibt's keine andere, auch wenn zurzeit nur noch Österreich und Deutschland sich überhaupt damit befassen und Griechenland zur Befassung gezwungen wird, weil man dort nimmer einfach alle durchwinken kann.

Für Merkel ist es ihre "verdammte Pflicht und Schuldigkeit, dass dieses Europa einen gemeinsamen Weg findet". Und wenn alle anderen EU-Staaten nicht mitmachen, was tut sie dann? Plan B hat sie keinen, sie schimpft darum auf Österreich, das nun auch dabei ist, aus diesem von Merkel verursachten Alptraum auszusteigen. Dann kann sie alleine die Welt retten.

Dass sie selber mit ihren Sagern vom 25.8.2015, "Dublin-Verfahren syrischer Staatsangehöriger werden zum gegenwärtigen Zeitpunkt von uns weitestgehend faktisch nicht weiter verfolgt" und vom 31.8. "Wir haben so viel geschafft - wir schaffen das! Wir schaffen das!" die Flüchtlingswelle enorm anfachte, thematisiert sie natürlich nicht. Aber jetzt soll ganz Europa verpflichtet sein, die von ihr geöffneten Schranken zu bewältigen und wenn es die europäischen Staaten nicht tun wollen oder nicht tun können, dann wird sie ohne Plan B weiterhin fordern: sie müssen wollen und können. Man sollte ihr wohl einen Sachwalter zur Seite stellen, in Österreich wäre es völlig undenkbar, dass jemand wie die Merkel nicht längst hätte aus dem Amt weichen  müssen.

Das Asylproblem in Europa ist nur ohne Merkel lösbar. Es muss vor allem einmal dafür gesorgt werden, dass die Menschen in Afrika und im Nahen Osten wissen, dass es keine ungeregelte Einwanderung mehr gibt.

Die Kronenzeitung meldete am 28.2.: "Um den massiven Flüchtlingsstrom nach Griechenland - bis Sommer werden bis zu 200.000 Neuankömmlinge erwartet - zu stoppen, lässt Athen nun mit einer ungewöhnlichen Idee aufhorchen: Gemeinsam mit der UNO will man ein Werbevideo für jene Krisenländer produzieren, aus denen die Migranten stammen. 'Die Grenzstadt Idomeni ist zu. Verkauft eure Häuser nicht, um nach Griechenland zu kommen', soll die Nachricht lauten. Aha, vom Tode bedrohte Flüchtlinge verkauften ihre Häuser? Und die Käufer wurden nicht vom Tode bedroht?

Die Reaktion in Österreich zu Merkel ist beim ORF am 29.2.2016 nachzulesen:
"Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) wies die Kritik an der österreichischen Flüchtlingspolitik als 'absurd' zurück. Deutschland habe im Dezember selbst Tageskontingente eingeführt und damit einen 'gewaltigen Rückstau bei uns' verursacht, so Mikl-Leitner in der Nacht auf Montag. 'Wir bremsen weiter - und das machen wir übrigens bereits auch für Deutschland.'
Österreich werde dafür kritisiert, Migranten nicht mehr unbegrenzt einreisen zu lassen, und dafür, einen Teil nach Deutschland weiterreisen zu lassen. 'Anscheinend scheint für manche die europäische Lösung darin zu bestehen, dass sich alles in Österreich sammelt', so Mikl-Leitner. Dabei nehme Österreich auch heuer mehr Menschen auf als der überwiegende Teil der anderen Länder. 'Wir müssen uns also sicher keinen Vorwurf gefallen lassen - von keiner Seite'."
Und: "Auch Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) wies die Kritik Merkels zurück: Deutschland wolle offenbar die Balkan-Route wieder öffnen, Österreich werde damit zur Wartezone für Hunderttausende Flüchtlinge - 'das kann und darf Österreich nicht akzeptieren', sagte der Minister am Montag. Österreich habe im vergangenen Jahr 90.000 Asylwerber aufgenommen, 'das ist pro Kopf mehr als Deutschland', so Doskozil."

Zur Erinnerung: Österreich ist nicht mehr die Ostmark des Großdeutschen Reiches, wenn die Frau Merkel alles schafft, dann soll sich in der BRD niemand beschweren, wenn Österreich Asylanten weiter nach Deutschland leitet. Und wenn die Merkel immer noch alles schafft, dann kann sie ja ihre Asylwerber direkt in Griechenland abholen lassen!

Merkel ist absolut rücktrittsreif. Dass auch die BRD als letztes offenes Asylland in Europa die Grenzen zumachen muss, wird aber auf jeden Fall passieren, gegen Merkel oder ohne Merkel!