Integrationspflicht in den Islam...

...diese wird im folgenden vom Islamkritiker Hartmut Krauss (GAM) in Umlauf gebrachten Mailwechsel dargestellt:

Lieber Herr Krauss,
für Sie als Erziehungswissenschaftler ist der Link wahrscheinlich sehr von Interesse – ein Hamburgischer Materialienordner für die Integrations-Praktiker vor Ort (hier wohl haupts. die Schule). Der Hinweis kommt von unserem HHer Grünen-Vize, der offenbar mein Interesse an der Schrift richtig einschätzte. Hinter selbiger verbirgt sich allerdings ein gut 400 Seiten starkes Kompendium, wie ich gerade sehe.

Im Vorwort heißt es:
"In der Debatte um Flucht und Geflüchtete wird immer wieder auf "unsere" Werte verwiesen, manchmal auch in nicht sachlicher Art und Weise. In Zeiten des Umbruchs, der Krisen, des internationalen Terrorismus und zunehmender politischer Gewalt von Rechts bedarf es verbindlicher Orientierungen. Der Ordner "Wertebildung" bietet Materialien und Hilfestellungen zur Diskussion von grundlegenden Fragestellungen, zum Beispiel in den Bereichen Demokratie, Freiheit, Gleichheit und Gleichberechtigung."

Nur eine Orientierung an der Wirklichkeit scheint das (Mach-)Werk nicht zu bieten, wie man dieser exemplarischen Erzählung über einen Grillabend entnehmen kann, bei dem der Vater einer christlichen Schülerin ihr und ihrer muslimischen Schweinefleischverächterin religiöse Toleranz erklärt. Dann schließt er mit diesen Worten:
"Keine Religion sagt: Wir sollen Andersgläubige bekämpfen. Juden sagen oft "Schalom", das heißt "Frieden". Ein muslimischer Gruß ist "Salaam aleikum", das bedeutet "Friede sei mit dir". Christen sagen oft: "Liebe deinen Nächsten!", das bedeutet: "Liebe deine Mitmenschen." Naja. So genau wollten es Jana und Aysche gar nicht wissen. Aber eines wissen sie doch: Sie wollen Freundinnen bleiben. Egal ob mit oder ohne Schweinefleisch."

Tja, so genau wollten es die Macher dieser Schrift wohl auch nicht gemeint haben mit ihren "grundlegenden Fragestellungen". Andersgläubige bekämpfen sieht man ja auch nur im Fernsehen, und das hat mit der Realität ja nun mal gar nichts zu tun...

Viel "Spaß" bei der Lektüre, pn


Lieber Herr Nellen,
vielen Dank für die Information.

Zum proislamisch ausgerichteten "postsäkularen Erfüllungsstaat", wie ich ihn nenne, gehört ein umfassendes Umerziehungsprogramm für die einheimische Bevölkerung und ihre nachwachsende Generation. (Je jünger desto proislamischer und promigrantischer=reaktionärer und antiaufklärerischer!)

Dabei geht es um Folgendes:
1. Die Austreibung der aufklärungshumanistischen (religionskritisch-emanzipatorischen) Wissens- und Wertekultur
als Störfaktor bzw. mentales Hindernis für die Schaffung einer "multireligiösen" und "multikulturalistischen" - konkret: sich sukzessive islamisierenden - Gesellschaft.
2. Die Umkehrung der soziokulturellen Integrationsrichtung: Nicht die (muslimischen) Zuwanderer sollen die Werte, Normen, Prinzipien einer säkular-demokratischen Gesellschafts- und Lebensordnung respektieren, sich ihnen anpassen und letztlich übernehmen, sondern die nichtmuslimische Mehrheitsbevölkerung (unter Einschluss der nichtmuslimischen Migranten!) soll sich den vormodern-antiemanzipatorischen Normen, Regeln, Vorschriften des Islam anpassen, diese passiv erdulden (tolerieren) und auf kritische Gegenwehr verzichten.

Wer diese "Anpassung" verweigert, wird systematisch diffamiert und als "Rassist" bzw. neuer "Volksschädling der multikulturellen Gesellschaft" etc. stigmatisiert. Ich sehe hier tatsächlich die Konturen eines neuen gutmenschlich verbrämten Gesinnungsfaschismus.

Damit liegt aber andererseits in dieser Umerziehungsabsicht auch ein enormes Empörungspotenzial, dass unter veränderten politisch-organisatorischen Rahmenbedingungen progressiv "angezündet" werden könnte … (Die "Dialektik der Islamisierung" flackert ja jetzt auch schon in Form Grün-Schwarzer und Schwarz-Rot-Grüner Notkoalitionen auf Landesebene auf.)

Diese Handreichung ist offenkundig ein "tool" im Rahmen dieses Umerziehungsprogramms. Überhaupt gibt es eine wahre Flut von Publikationen in diesem Kontext. Hier ein repräsentatives Beispiel:

Die Darlegung eines kritischen Gegendiskurses (so im Stile von "Feindbild Islamkritik") wäre sicher angebracht. Aber ich sehe im Moment nicht, wer hier initiativ werden könnte/wollte. Im Alltag machen die Leute aber Erfahrungen im Umgang mit islamischen "Flüchtlingen", die im Widerspruch zur Umerziehungspädagogik stehen und diese widerlegen.

Ein Beispiel, dass mir ein GAM-Mitglied von einer Bekannten übermittelte:


Hi Christoph,
eine kleine Anekdote von einem Freund...er lebt in der Schweiz in einer Sozial Wohnung, mit ihm auch syrische Asylanten.
Diese haben Fehler beim Bedienen der gemeinsamen Waschmaschine gemacht. Mein Freund wollte der Frau zeigen, was sie machen soll, damit nicht wieder alles überschwemmt ist. Er signalisierte ihr (sie spricht kein Deutsch) mit zu kommen, sie lehnte vehement ab. Abends kam ihr Mann wieder und suchte Christoph im ganzen Haus, denn er wusste nicht, in welchem Zimmer er lebte. Er traf ihn dann und kam extrem aggressiv auf Christoph zu. Christoph fragte ihn ob er Deutsch oder Englisch spricht. Nur Arab. Später erfuhr er, dass es in diesen Ländern nicht erlaubt ist, mit Frauen zu sprechen. Muss also nun er, der in der Schweiz zu Hause ist, sich an die Gewohnheiten dieser Menschen anpassen und auch noch arabisch lernen, damit er mit ihnen sprechen kann? Das andere ist, wenn sie mit derartigen Aggressionen hierher kommen, können sie doch auch gleich dort bleiben (oder zurück geschickt werden) wo sie herkommen, da passen sie doch gut hin. Hier werden Dinge anders gelöst. Hier spricht man auch mit Frauen. Diese Schilderung war so hervorragend bildhaft, dass es mir verholfen hat, eine gefestigteren Standpunkt dahingehend zu bekommen.
Frau Merkel wird diese Erfahrungen in ihrem Palast jedoch nie machen müssen..