Es ist bekanntlich so, dort wo der Islam wahrhaft islamisch regiert, dort
darf eine andere Religion keine Kirchen, Tempel oder ähnliches errichten.
Dort wo der Islam nicht regiert, gehört es zum Grundrecht, islamische Moscheen
errichten zu dürfen.
Alles klar? Da dies vielleicht nicht einmal
allen Muslimen klar war, wurden Anfragen an islamische Rechtsgelehrte gerichtet,
eine davon wurde nun am 11.6.2016 auch den Ungläubigen bekanntgegeben,
auf der Site des Instituts für
Islamfragen der Evangelischen Allianz in Deutschland, Österreich, Schweiz
steht zu lesen:
Von dem Rechtsgutachter "Islamweb.net", eine Organisation des qatarischen
Religionsministeriums, die sich vor allem auf Rechtsgutachten [arab. Fatwa]
und Verkündigung des Islam [arab. Da'wa] spezialisiert hat. Sie zählt
zu den größten Online-Zentren dieser Art mit sehr großer Reichweite.
Frage: "Eine stachelige Frage ist die folgende: Warum dürfen
Muslime den Bau von Moscheen in den Ländern der Ungläubigen verlangen,
während die Ungläubigen den Bau von Kirchen in muslimischen Ländern
nicht verlangen dürfen? Denn jede von diesen Gruppen denkt, sie hat Recht.
Falls den Muslimen verweigert wird, Moscheen in den Ländern der Ungläubigen
zu bauen, dürfen dann die Muslime in diesem Fall sich erheben und gegen
die Ungläubigen kämpfen? Oder ist die Entscheidung in diesem Fall
eine Sache der betreffenden Länder und der muslimischen Beurteilung?"
Antwort:
"Allah sei Dank, Segen und Heil seien auf dem Propheten Allahs und
seinen Weggefährten und Nachfolgern. Die Muslime sind sich einig, dass
der Bau von Kirchen in muslimischen Ländern verboten ist. Der Gelehrte
des Islam [Ibn Taimiya] hat gesagt: 'Die Muslime sind sich einig, dass in allen
Ländern, die Muslime aufgebaut haben, keine Kirchen der Schutzbefohlenen
[vor allem Juden und Christen] gebaut werden dürfen. Die Muslime nahmen
Länder gemäß eines Friedensvertrages ein und ließen dort
die alten Kirchen stehen, nachdem Umar [der dritte Nachfolger Muhammads], den
Schutzbefohlenen zur Bedingung gemacht hatte, dass sie keine [neuen] Kirchen
im Land des Vertrages bauen durften. Wenn die Sachlage so ist, wie könnten
diese [Schutzbefohlenen] Kirchen in Ländern der Muslime bauen?' Warum also
nicht [Warum dürfen die Christen keine Kirchen in muslimischen Ländern
bauen]? Denn Kirchen sind Häuser, in denen Allah auf polytheistische Weise
angebetet wird. Es wird dort behauptet, Allah hat eine Gefährtin und einen
Sohn. Ibn Taimiya sagte: 'Wer glaubt, Kirchen seien Gebetshäuser, Allah
würde dort angebetet und das, was Juden und Christen tun, sei Anbetung
Allahs und Gehorsam gegenüber seinem Propheten, und dieser würde damit
zufrieden sein oder es akzeptieren oder er würde diesen helfen, ihre Kirchen
zu öffnen und ihre Religion zu praktizieren, oder meint, dies sei Loyalität
und Gehorsam, der gilt als ungläubig.' ...
Die Muslime bauen Moscheen
auf der ganzen Welt, weil Allah, Er sei erhoben, ihnen dies befohlen und ihnen
dieses Recht erlaubt hat. Im Gegensatz dazu dürfen die Ungläubigen
keine Kirchen bauen, denn Allah, Er sei erhoben, hat dies verboten und ihnen
dieses Recht verweigert. Denn die Religion des Islams ist die wahre Religion
und dominiert über alle anderen Religionen. Alle anderen Religionen sind
ungültig. Allah, Er sei erhoben, sagte: 'Und wer eine andere Religion als
den Islam begehrt: nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im Jenseits
wird er unter den Verlierern sein.' (Sure 3:85). Und: 'Wahrlich, die Religion
bei Allah ist der Islam' (Sure 3: 19). Und: 'Er ist es, der Seinen Gesandten
mit der Führung und der wahren Religion geschickt hat, auf dass Er sie
über alle [anderen] Religionen siegen lasse; mag es den Götzendienern
auch zuwider sein.' (Sure 9: 33) Wer das islamische Gesetz [arab. Shari'a] im
Herzen ehrt, weiß, wie belanglos diese Frage ist. Die Muslime gehen
mit den Ungläubigen um gemäß Allahs Gesetze in seinen Buch [dem
Koran] und in den zu befolgenden Lehren seines Propheten, Allahs Segen
und Heil seien auf ihm, unabhängig von der Einstellung der Ungläubigen
uns gegenüber, d. h., ob sie uns auf dieselbe Art und Weise behandeln oder
nicht.
Einige Beispiele: Es ist bekannt, dass die Ungläubigen
es einem Ungläubigen in ihren Ländern erlauben, zum Islam überzutreten.
Heißt dies, wir müssten nach dem Prinzip der Gleichbehandlung einem
Muslim erlauben, ungläubig zu werden? Die Ungläubigen erlauben einem
Muslim, ihre Frauen zu heiraten. Müssten wir ebenfalls einem Ungläubigen
erlauben, muslimische Frauen zu heiraten? In Ländern der Ungläubigen
dürfen Unsittlichkeiten begangen werden. Dürften diese dann ebenfalls
von Muslimen begangen werden? Usw...
Antwortend auf diese Frage spricht
der Gelehrte Ibn Uthaimin, Allah möge ihm Gnade schenken: 'Falls jemand
sagt: Sie erlauben uns, Moscheen in ihren Ländern zu bauen; nun, dürfen
wir ihnen verbieten, Kirchen in unseren Ländern zu bauen? Dann ist die
Antwort darauf: Ja! Hier darf nicht das Prinzip der Belohnung oder Gleichbehandlung
gelten. Denn die Kirchen sind Häuser der Ungläubigkeit und des Polytheismus,
während die Moscheen Häuser der Gläubigkeit und Treue sind.
Wenn wir Moscheen im Land Allahs bauen, tun wir dies mit Berechtigung, weil
die Erde Allahs Land ist, die Moscheen sind seine [Häuser], die Anbetung,
die in ihnen stattfindet, ist Allah gegenüber treu, in ihnen wird Allahs
Prophet gehorcht, Allahs Segen und Heil seien auf ihm, im Gegensatz zu den Kirchen
und ähnlichen [Gebäuden].' Den Muslimen ist befohlen, für Allahs
Sache zu kämpfen, um die Religion Allahs [den Islam] siegreich zu machen
und um die Hindernisse im Wege der Verkündigung des Islam [arab. Da'wa]
zu beseitigen, genau wie Allah sagt: 'Und kämpft gegen sie, damit keine
Verführung mehr stattfinden kann [und kämpft], bis sämtliche
Verehrung auf Allah allein gerichtet ist.' (Sure 8: 39) Ein einzelner Muslim
darf nicht gegen die Ungläubigen kämpfen, falls diese den Bau der
Moscheen verbieten. Denn der Kampf (arab. Dschihad), der die Einnahme der Länder
der Ungläubigen bedeutet, und der Kampf gegen diejenigen, die den islamischen
Gesetzen nicht gehorchen möchten, muss von den dazu berechtigten, muslimischen
Gelehrten beschlossen werden.
Die wahre Wahrheit hat weltweit alleine der Islam, also hat nur der Islam
religiöse Rechte. Was kniefällig akzeptiert wird. Siehe z.B. das
2012 in Wien mit Zustimmung von SPÖ und ÖVP und unter Ablehnung durch
FPÖ und Grüne errichtete Abdullah-Zentrum für den interreligiösen
Dialog. Es hat bisher nicht den Funken einer Änderung in Saudi Arabien
gegeben, aber am 3.2.2016 meldete Radio Vatikan:
"Bundespräsident
Heinz Fischer hat mit einer Rede im Dialogzentrum KAICIID seine Unterstützung
für die in Wien angesiedelte Einrichtung bekräftigt. Das KAICIID
habe das Potenzial, durch seine Tätigkeit ein besseres Verständnis
zwischen den Religionen zu schaffen und dadurch einen wichtigen Beitrag zur
Entfaltung und Weiterentwicklung der Menschenrechte zu leisten, würdigte
der Bundespräsident die Arbeit des Dialogzentrums. Schließlich sei
das KAICIID "die einzige internationale Organisation, in der führende
Persönlichkeiten der fünf großen Weltreligionen gleichberechtigt
zusammenarbeiten". Das vom Heiligen Stuhl mitgegründete Zentrum für
den Dialog zwischen Religionen wird von der saudi-arabischen Regierung finanziert.(..)"
Hinrichtungen,
Auspeitschungen, jahrelange Haftstrafen für diverse Belanglosigkeiten gibt es bei
den Saudis nach wie vor. Die Reaktion darauf müsste sein, dass sich Österreichs
Regierung vor der Welt für das Abdullah-Zentrum entschuldigt, es schließt
und alle von Saudi Arabien finanzierten oder geförderten Moscheen und Moscheevereine
zumacht und saudische Imame ausweist, kein saudisches Erdöl mehr einführt
und Exporte nach Saudi Arabien untersagt: solange bis auch in Saudi Arabien
Religionsfreiheit herrscht. Das wäre eine Aktion für die EU! Die europäische Aufklärung war der Befreiungsakt
gegen die religiöse Herrschaft und Willkür - jetzt vor religiöser
Herrschaft und Willkür in die Knie zu gehen, ist ein Verbrechen gegen die
Aufklärung!