In Linz hatte der SPÖ-Bürgermeister Luger seine Freude an den türkisch-islamistisch-nationalistischen "Grauen Wölfen", er gewährte ihnen Subventionen und SPÖ-Politiker ließen sich gerne auf Wölfe-Veranstaltungen einladen. Proteste nutzten nichts, der Luger wusste, wenn er lieb zu den Wölfen ist, dann sind die Wölfe bei Wahlen lieb zu ihm und zur SPÖ. Die Linzer SPÖ nutzte dazu den Verein Avrasya, der sich als harmloser Kulturverein gab und der Luger tat so, als wäre er davon überzeugt, dass das keine Tarnorganisation der "Grauen Wölfe" ist, sondern ein wirklich türkischer Kulturverein.
Dann hatte der Luger allerdings ein Pech, die zuverlässigen rechtsextremen
SPÖ-Wähler übertrieb ihre wölfische Tüchtigkeit, am
14. März 2016 erschien in den OÖNachrichten der folgende Artikel:
Ein
Bild dazu zog durchs Net:
Da
musste der SPÖ-Bürgermeister die Segel streichen, er durfte seine
grauen Wölfe nimmer lieben.
Aber
was passiert, wenn ein leitender Funktionär der IGGiÖ, der "Islamischen
Glaubensgemeinschaft in Österreich" dasselbe tut und seine Wolfsgesinnung
öffentlich aufleuchten lässt?
(links der "Wolfsgruß",
er wird von türkischen Rechtsextremisten mit erhobenem und vorgestreckten
Arm geleistet, ähnlich wie der "Deutsche Gruß")
Der
Standard am 26. Juli 2016:
"(..) Präsident Olgun hat seinen
Generalsekretär nach dem faschistischen Gruß auf Twitter ermahnt
Die
Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGiÖ) hat ihren Generalsekretär
Baki Uslu nach einem Wolfsgruß auf Twitter ermahnt. Dies erklärte
der designierte IGGiÖ-Präsident Ibrahim Olgun am Dienstag im Ö1-'Mittagsjournal'.
Uslu bleibt Generalsekretär, das dürfe sich aber nicht wiederholen,
sagt Olgun.
Vergangene Woche lud Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ)
Vertreter islamischer Gruppierungen in Österreich zu einem Treffen ins
Kanzleramt. Danach stellte sich heraus, dass mit Uslu auch ein Vertreter der
nationalistischen Türkischen Föderation daran teilgenommen hatte.
Dies hatte er der APA bestätigt und betont, gegen jeden Extremismus zu
sein. Uslu posierte bis Freitag auf Twitter mit dem Handzeichen der rechtsextremen
türkischen 'Grauen Wölfe'.
Olgun erklärte am Dienstag, er
habe ein 'ernstes Gespräch' mit Uslu geführt und den Generalsekretär
aufgefordert, das Bild von Twitter zu löschen und seine Seite zu sperren:
'Das können wir nicht akzeptieren.' Sollte sich das wiederholen, werde
man 'andere Wege gehen'. Olgun erklärte aber auch, dass die politischen
Ansichten des Generalsekretärs, 'solange sie im legalen Bereich sind',
nicht Angelegenheit der Glaubensgemeinschaft seien. Außerdem werde das
Symbol in der Türkei ganz normal genutzt. (..)"
Na wunderbar,
in der Türkei dürfen türkische Faschisten mit dem Wolfsgruß
grüßen, in Österreich ist es zwar verboten "Heil Hitler"
zu rufen, aber der Wolfsgruß ist legal und ein Anhänger einer rechtsextremistischen
Organisation kann in Österreich Generalsekretär der Islamischen Glaubensgemeinschaft
werden und die Republik Österreich nimmt das schweigend zur Kenntnis, weil
man ist ja tolerant...
Wenn ein FPÖ-Gemeinderat in St. Windelwald
im Forste auf Twitter "Siegheil" schreibt, dann schmeißt ihn
der Strache inzwischen eigenhändig aus der FPÖ, aber wenn ein leitender
Angestellter einer vormodernistischen Religion, die täglich durch Untaten
von Anhängern weltweit auffällt, faschistisch grüßt, wen
darf das kümmern? Ist bestimmt nur eine möglicherweise manche Leute
doch noch überraschende multikulturelle Bereicherung...