Deutschland steht seit über 15 Jahren im Zielspektrum des Salafi
Dschihadismus der Netzwerke um DAESH und Al Qaidah Core- DAESH hatte erst im
November in der dritten Ausgabe seines Internetmagazins "Rom" eine
Handlungsanweisung für Anschläge mit Fahrzeugen global verbreitet
Dr.
Amer Albayati und Dr. Thomas Tartsch haben vor solchen Anschlägen zuletzt
Ende November gewarnt! Politik und Medien müssen endlich aufhören,
radikale Islamisten und ihre Organisationen zu unterstützen, die oftmals
geistige Brandstifter und Durchlauferhitzer in den Salafi Dschihadismus sind!
Der bisher folgenschwerste Anschlag in Berlin auf ein symbolisch hochstehendes
Ziel aus dem Spektrum des Salafi Dschihadismus stellt eine Zäsur dar, weil
das Land bisher von erfolgreichen Terroranschlägen auf zivile Soft Targets
im Inland verschont blieb. Dabei war dieser Anschlag abzusehen, da die Frage
bezüglich eines erfolgreichen dschihadistischen Anschlages in Deutschland
seit Jahren nicht lautete: "Ob?". Sondern "Wann, Wo, Wie und
Wie viele Opfer?".
Nicht nur die Sicherheitsbehörden von
Bund und Ländern haben davor seit Jahren gewarnt. Sondern auch die Initiative
Liberaler Muslime in Österreich (ILMÖ) warnt seit Jahren für
Europa vor der steigenden Gefahr durch Anschläge und Attentate durch
Lone Wolf Fighter, Self Made Jihadists (SMJ), Kleinst- und Kleingruppen, Foreign
Fighter Rückkehrer aus ash-Sham, seit 2015 innerhalb transnationaler Flüchtlingswanderungen
eingeschleuste Kämpfer und hier rekrutierte Flüchtlinge, womit die
seit Ende 2000 bestehende abstrakte Gefährdungslage für Deutschland
und alle europäischen Länder jederzeit in die nächste konkrete
Gefährdungslage umschlagen kann.
Überraschend erfolgte der
Anschlag somit nicht. Ebenso wenig wie der Modus Operandi, da DAESH im November
2016 in der englischsprachigen Ausgabe seines Internetmagazins "Rom"
eine Handlungsanweisung für Attentate mit Fahrzeugen in Anlehnung an das
erfolgreiche Attentat in Nizza im Juli 2016 verbreitete, um potentiellen Attentätern
das entsprechende Know How im Rahmen des Open Source Jihad (OSJ) zu vermitteln.
Dr.
Amer Albayati, Initiative Liberaler Muslime Österreich (ILMÖ) und
Dr. Thomas Tartsch haben diese Tatsache Ende November 2016 ausführlich
thematisiert.
Ohio
State Attack: Blaupause DAESH Magazin Rom-Issue 3? - Dr. Tartsch: Nachahmungstaten
in Europa jederzeit möglich.
Die Initiative Liberaler Muslime in Österreich (ILMÖ) ist streng gegen radikal-militanten Salafismus, gegen Missionierung für den politisch ausgerichteten Islamismus, gegen Radikalisierung und gegen die Rekrutierung für den Salafi-Dschihadismus, weil der politische Islam nach islamischen und arabischen Ländern letztlich auch das demokratische und liberal-säkularisierte Europa angreifen und zerstören will.
Sonst wird es immer gefährlicher und bedrohlicher für unsere
Gesellschaft und Zukunft. Es ist daher völlig unverständlich,
dass Politiker, gesellschaftliche Mulitplikatoren und Medien dubiose Organisationen
und ihre Funktionäre aus dem Spektrum des radikalen Islamismus seit Jahren
ideell, materiell, politisch und medial unterstützen.
Nun warnen
wir wieder und verlangen von den politisch Verantwortlichen, die Sicherheitsarchitektur
Deutschlands in den Bereichen Repression, Prävention und Intervention entsprechend
anzupassen, um den kommenden Herausforderungen gerecht zu werden, wobei nicht
jeder zukünftige Anschlag auf dem Niveau des Low Level Terrorism zu verhindern
sein wird.
Und wir fordern, die politisch-gesellschaftliche Begünstigung
von radikalen Islamisten und ihren dubiosen Organisationen, die oftmals als
Durchlauferhitzer für eine Radikalisierung und Dschihadisierung dienen,
vollständig zu stoppen, um den geistigen Nährboden auszutrocknen.
Ebenso
fordern wir ein verstärktes Engagement aller europäischen Länder,
um das DAESH Chalifat in ash-Sham 2017 endgültig zu vernichten, welches
sich zu der Keimzelle für die neue Generation des global, panislamisch
und gewaltsam ausgelegten Salafi Dschihadismus entwickelt hat, der die WENA-Region
als "5. Welle des Terrorismus" mindestens eine Generation bedrohen
wird.
In dieser schweren Zeit bekräftigen wir unsere Entschlossenheit
im Kampf gegen den Salafi Dschihadismus und erklären unsere Solidarität
mit Deutschland. Gleichzeitig drücken wir hiermit auch unser tief empfundenes
Beileid für die Angehörigen und Hinterbliebenen der Anschlagsopfer
aus!
Gleichzeitig warnen wir vor einer Instrumentalisierung des Anschlages
in Berlin, um das jetzt schon als fragil zu charakterisierende gesellschaftliche
Zusammenleben von Menschen mit heterogener religiöser Orientierung und
ethnischer Herkunft in allen europäischen Ländern nicht noch weiter
zu schwächen und bestehende Segregationstendenzen entlang religiös-ethnischer
Bruchlinien noch zu verstärken, da nicht jeder Muslim im Sinne von Essentialismus
automatisch ein Anhänger der Netzwerke um DAESH oder Al Qaidah Core ist,
der einer religiös begründeten und nicht delegierbaren Individualpflicht
(Fard al-'Ayn) unterliegt, den gewaltsamen Dschihad in Europa als Dar(u) l-Harb
(Gebiet des Krieges) auszuüben, weil das "der Islam" befiehlt.
Würde
man dem folgen, hätten die Attentäter von Paris, Nizza Brüssel
und Berlin eines ihrer angestrebten Ziele erreich, die uns mit ihren terroristischen
Akten als Form strategischer Kommunikation zwingen wollen, unsere offenen Gesellschaften
mitsamt unserer westlichen Lebensweise aufzugeben!
Dr. Amer Albayati,
Islam- und Terrorexperte, Präsident der Initiative Liberaler Muslime Österreich
- ILMÖ - in Zusammenarbeit mit Dr. Thomas Tartsch, Politikberatung
und Beratung Terrorism-Counterterrorism - Internetpräsenz: www.thomastartsch.org
Weitere Infos Links:
Jordanien:
Erste Small-Scale Attacke - Hintergründe / Best. Vorhersagen Albayati/Tartsch
2016 / Vorhersage 2017: Economic Jihad geg. Touristen
AKP-Türkei:
Euraismus als zukünftige geopolitische Leitlinie nach einem Bruch mit der
EU?