Asyl: Wie Deutschland es 2017 schafft!

Das war in einem Interview im Bonner "General Anzeiger" am 18.1.2017 nachzulesen, hier Auszüge aus einem Interview, wie die Kosten unter besonders guten Gutmenschen verteilt werden:

"Viele Bonner haben sich verpflichtet, für Flüchtlinge zu bürgen, solange über deren Asylgesuch noch nicht entschieden ist. Das kann teuer werden(..).
Die Auswirkungen der Verpflichtungserklärungen werden für die Bürgen immer prekärer. Mit Flüchtlingshelfer Christoph Nicolai, evangelischer Pfarrer im Ruhestand (..) sprach darüber."

Der Pfarrer erzählt zuerst, wie er für einen Familiennachzug gebürgt hat und er dann mit einigen Unterstützern die Kosten für sechzehn mit offiziellem Visum eingereiste Nachzieher übernehmen durfte, die Kosten für Unterhalt und Unterbringung betragen derzeit 3600 Euro im Monat. Diese Personen aus Syrien haben inzwischen Asyl erhalten und sollen nun vom Jobcenter betreut werden, aber nach dem neuen Integrationsgesetz bleiben die Verpflichtungsgeber drei Jahre in der Haftung.

"Was heißt das für die Bürgen in Zahlen?
Nicolai: Im Moment tragen wir in der Gruppe die Kosten als Solidargemeinschaft. Wenn einzelne Bürgen personenbezogen zur Zahlung herangezogen werden, bedeutet das in drei Jahren einen Betrag von etwa 18.000 Euro.
Und was passiert mit denen, die für mehrere Flüchtlinge gebürgt haben?
Nicolai: Wenn die zur Rückzahlung herangezogen werden, bedeutet das deren wirtschaftlichen Ruin. Aus Aachen ist uns ein Bürge bekannt, der eine Zahlungsaufforderung über 100.000 Euro zugestellt bekommen hat."

"Wir schaffen das!" hatte die Merkel verkündet, jetzt scheint man mittels neuer Regelung dahin gelangt sein, besonders eifrigen Gutmenschen mitzuteilen: "Ihr schafft das!" Schaut also aus, als würde die Dummheit der Frau Merkel dazu ausgeweitet, die Dummheit von Gutmenschen zu strafen...

Aktuell zieht dieser Merkel-Witz durchs Net:
Ich wüsste so viele gute Gründe, Merkel zu wählen!
Viele Gründe? Nennen Sie mir wenigstens einen!
Nu, so viele sind's auch wieder nicht!