"Viele Bonner haben sich verpflichtet, für Flüchtlinge zu
bürgen, solange über deren Asylgesuch noch nicht entschieden ist.
Das kann teuer werden(..).
Die Auswirkungen der Verpflichtungserklärungen
werden für die Bürgen immer prekärer. Mit Flüchtlingshelfer
Christoph Nicolai, evangelischer Pfarrer im Ruhestand (..) sprach darüber."
Der Pfarrer erzählt zuerst, wie er für einen Familiennachzug gebürgt
hat und er dann mit einigen Unterstützern die Kosten für sechzehn
mit offiziellem Visum eingereiste Nachzieher übernehmen durfte, die Kosten
für Unterhalt und Unterbringung betragen derzeit 3600 Euro im Monat. Diese
Personen aus Syrien haben inzwischen Asyl erhalten und sollen nun vom Jobcenter
betreut werden, aber nach dem neuen Integrationsgesetz bleiben die Verpflichtungsgeber
drei Jahre in der Haftung.
"Was heißt das für die
Bürgen in Zahlen?
Nicolai: Im Moment tragen wir in der Gruppe die
Kosten als Solidargemeinschaft. Wenn einzelne Bürgen personenbezogen zur
Zahlung herangezogen werden, bedeutet das in drei Jahren einen Betrag von etwa
18.000 Euro.
Und was passiert mit denen, die für mehrere Flüchtlinge
gebürgt haben?
Nicolai: Wenn die zur Rückzahlung herangezogen
werden, bedeutet das deren wirtschaftlichen Ruin. Aus Aachen ist uns ein Bürge
bekannt, der eine Zahlungsaufforderung über 100.000 Euro zugestellt bekommen
hat."
"Wir schaffen das!" hatte die Merkel verkündet,
jetzt scheint man mittels neuer Regelung dahin gelangt sein, besonders eifrigen
Gutmenschen mitzuteilen: "Ihr schafft das!" Schaut also aus, als würde
die Dummheit der Frau Merkel dazu ausgeweitet, die Dummheit von Gutmenschen
zu strafen...
Aktuell zieht dieser Merkel-Witz durchs Net:
Ich wüsste so viele gute Gründe,
Merkel zu
wählen!
Viele
Gründe? Nennen Sie mir wenigstens einen!
Nu, so viele sind's auch wieder nicht!