Migrationrückkehrer

Am 10.3.2017 wurde in der ORF-Ö1-Sendung "Europa-Journal" folgendes Thema behandelt:

Noch einmal nach Europa? Niemals! Die Ernüchterung der Rückkehrer

Hier die Kurzfassung von der ORF-Homepage: "Viel wird im Moment über Rückkehrhilfen für Migranten gesprochen: Diese sollen Menschen, die es in Europa nicht geschafft haben, den Weg zurück in deren Herkunftsländer erleichtern. In Spanien organisiert das die Internationale Organisation für Migration. Davon profitieren besonders viele Senegalesen: Viele kamen vor rund zehn Jahren mit dem Boot auf die Kanarischen Inseln und wollen heute wieder in die alte Heimat zurück. Marc Dugge über Senegalesen, die wieder nach Hause wollen - und jene, die schon zurückgekehrt sind."

Das Auffällige an der Sendung war, dass mit keiner Silbe darauf eingegangen wurde, dass die dargestellten Schicksale ausnahmslos niemanden betrafen, der sich selber als politischen Flüchtling gesehen hätte, die Sendung stellte also die Migration nach Europa ganz unzweideutig als das dar, was sie ist stark überwiegend ist: eine Wanderbewegung in eine vermeintlich bessere Welt. Die Aussagen in den geschilderten Fällen zeigte dann, dass es vor allem Illusionen waren, die solche Wanderbewegungen ausgelöst haben, Betroffene meinten schließlich, es wäre ihnen vorher in Senegal besser gegangen als in der spanischen Emiigration...