Italiens Asylzahlen sind offenbar Hausnummern!

Aber diese Hausnummern werden nicht hinterfragt, wie wieder einmal ein ORF-Zeit-im-Bild-Bericht zeigte, Italien verhandelt zurzeit mit Lybien wegen der Zurücknahme von Asylwerbern, die Italiener verstehen es immer bestens, sich als völlig vom Asylwesen überlastetes Land darzustellen - in der ZiB 1 vom 20.3.2017 erzählte die Rom-Korrespondentin Mathilde Schwabenederin, in den letzten drei Jahren wären 500.000 Asylwerber übers Mittelmeer nach Italien gelangt:


Journalisten sollten eigentlich auch selber recherchieren und nicht einfach alles glauben, was sie vorgesagt bekommen, Frau Schwabeneder hat nicht berichtet, sondern nachgeplappert.

Hier die Zahlen der Asylwerber in Italien und Österreich von 2014 bis 2016:


Es wurden die jeweiligen Zahlenangaben aus den EU-Asylstatistiken verwendet, wie sie jeweils im März des Folgejahres in Brüssel veröffentlicht wurden, da es dazu öfters noch Nachbesserungen gibt, könnten die oben angeführten Zahlen bei aktualisierten Versionen leicht nach oben oder unten abweichen, aber im Prinzip zeigen sie die Realität: es waren keine 500.000, sondern nicht einmal die Hälfte. Auf die Einwohnerzahlen gerechnet, hat in diesen drei Jahren Österreich ca. das 4,5fache an Asylwerbern Italiens aufgenommen, Italien bloß 22 % Österreichs. Sogar wenn die 500.000 wahr wären, hätte Österreich auf die Einwohner gerechnet mehr als das Doppelte und Italien weniger als die Hälfte der Asylwerber des jeweiligen anderen Landes aufgenommen

Es wäre also für Österreich viel mehr Berechtigung vorhanden, lautstark die Überbelastung des Landes zu verkünden, als bedauernd über das arme überlastete Italien zu berichten. Es ist natürlich möglich, dass es mit den nach Österreich, Deutschland und Schweden weitergereichten in Italien angekommenen Asylwerbern von 2014 bis 2016 tatsächlich um die 500.000 Personen gewesen sein könnten, aber tatsächliche Asylwerber in Italien waren es eben nicht einmal die Hälfte!

Da am 16.3. die EU die Jahreszahlen für 2016 bekannt gab, kann hier auch ein zusammenfassender Überblick zu diesem Jahr vorgelegt werden:

Deutschland, wo 2015 Angelika Merkel den Ansturm ausgelöst hatte, erreichte 2016 endlich Platz eins, die Ende 2015 von BRD-Medien behaupteten 1,1 Millionen wurden offenbar statistisch auch auf das Jahr 2016 verteilt, um den Merkelsturm von 2015 nachträglich zum Schein abzumildern.
Siehe dazu: "Wunderbare Flüchtlingsvermehrung & -verminderung"

Ungarn hat von seinem Grenzzaun sehr profitiert, Schweden von seiner Grenzschließung, Österreich überschritt die selbstgesetzte Grenze von 37.500 um knapp zwölf Prozent und überbot pro Mio. Einwohner auch das als schwer belastet geschilderte Griechenland.
Der Schnitt der EU-Asylwerber pro Million Einwohner lag 2016 bei 2.490, 2015 waren es 2600, man sieht oben, wie weit große und wohlhabende Staaten wie Großbritannien und Frankreich von diesen Zahlen entfernt liegen, ein Drittel der EU-Staaten ist vom Asyl kaum betroffen. Für Kroatien hat sich 2016 die Belastung durch das Asylwesen fast verzehnfacht, von 49 auf 470 pro Mio. Einwohner, das brachte eine Verbesserung in den Asyl-Charts um zehn Plätze und man konnte Großbritannien fast einholen!

Detaillierteres dazu ist auf "Merkels Rekord im
EU-Asyl 2016" zu finden!