Der im Februar 2016 veröffentlichte Abschlussbericht
über die islamischen Kindergärten in Wien soll "verschlimmbessert"
worden sein, der ORF berichtet, im Original wäre z.B. gestanden, "muslimische
Eltern in den Kindergärten für ihre Kinder "Werte wie Respekt,
Gelassenheit, Individualität des Kindes, Hygiene, Zufriedenheit der Kinder,
Pünktlichkeit, Liebe, Wärme und Geborgenheit, Selbstständigkeit
und Transparenz der Regeln" suchten. Dieser Satz wäre durch "Besonders
wichtig ist ihnen (den Eltern, Anm.), dass den Kindern islamische Werte vermittelt
werden" ersetzt worden.
Im von Ednan Aslan als Abschlussbericht
zur Vorstudie über Islamische Kindergärten in Wien bezeichnten
Text steht auf Seite 101: "Andererseits lässt sich aus Gesprächen
mit einigen wenigen jungen Erzieherinnen islamischen Glaubens entnehmen, dass
sie das Kind selbst, nicht die Ideologie der Betreiber, in den Vordergrund stellen,
so dass daraus Wertevorstellungen entstehen können, die nicht spalten,
sondern abwägend urteile. Diese Erzieherinnen betonen die Stellung der
Werte wie Respekt, Gelassenheit, Individualität des Kindes, Hygiene,
Zufriedenheit der Kinder, Pünktlichkeit, Liebe, Wärme und Geborgenheit,
Selbstständigkeit, Transparenz der Regeln. Die Mehrheit der Erzieherinnen
thematisiert allerdings kaum die Werte, die im Bildungsrahmenplan vorgegeben
sind."
Der o.a. angebliche dafür eingewechselte Text steht
auch auf Seite 101: "Wie schon erwähnt, sind die befragten Eltern
mit der Arbeit im jeweiligen Kindergarten sehr zufrieden. Besonders wichtig
ist ihnen, dass im Kindergarten Halāl-Essen angeboten wird und den Kindern
islamische Werte vermittelt werden. Sie freuen sich über die Feste
im Kindergarten und erzählen stolz von den Surenkenntnissen der Kinder."
Ebenfalls
auf Seite 101 steht: "Ja, da bin ich auch sehr zufrieden. Und ja, also
für mich ist halt eben, wie gesagt, sehr wichtig, dass mein Kind selbstständig
und respektvoll und halt auch liebevoll irgendwie erzieht wird". Dieser
Satz soll laut FALTER durch die Eltern wollen ihre Kinder "vor dem moralischen
Einfluss der Mehrheitsgesellschaft schützen" ersetzt worden sein.
Auf
Seite 104 steht: "Im Zusammenhang mit der religiösen Bildung/Erziehung
ist es den Eltern wichtig, dass die Kinder über ihre Werte und ihre Kultur
informiert werden. Bisweilen sollen Kinder auch vor dem moralischen Einfluss
der Mehrheitsgesellschaft geschützt werden."
Weiters
beschwert sich der FALTER, es sei auf Seite 91 das Wort "Zwei-Klassen-Gesellschaft"
durch "Parallelgesellschaft" ersetzt worden, auf Seite 91 steht: "Der
schon angesprochene Spagat zwischen Eltern, religiösen Verbänden und
den Anweisungen der Stadt, welchen Pädagoginnen in solchen Kindergärten
/ Kindergruppen Folge leisten müssen, kann durch das exemplarische Zeigen
von Betreiberperspektiven und deren restriktiven Politik- aber auch Religionsverständnis
in seiner vollen Schärfe zumindest angedeutet werden. Diese Problematik
bedarf einer Lösung, um den Weg in eine Parallelgesellschaft zu verhindern."
Das Wort "Parallelgesellschaft" passt hier wohl besser als "Zwei-Klassen-Gesellschaft"!
FALTER:
Seite 92. Im Originaltext steht: "Sprache und Sprachförderung
ist manchen Eltern das Allerwichtigste im Kindergarten". Die Beamten streichen
den Satz heraus.
Auf Seite 92 der Studie: "Auf die Frage nach
dem Besonderen des Kindergartens antwortete ein Elternteil: 'Die deutsche Sprache.
Also mir ist wichtig, dass mein Kind halt Deutsch lernt. (..)' Dieser Äußerung,
die sowohl die Sprachförderung als auch das Vertrautmachen mit Religion
als wertvoll erachtet, stehen Schwierigkeiten gegenüber, die nicht zu unterschätzen
sind. Die meisten untersuchten muslimischen Kindergärten/Kindergruppen
bestehen aus recht homogenen Gruppen türkischer, arabischer usw. Kinder.
Das erschwert die Arbeit der Pädagoginnen, die gewillt sind, die deutsche
Sprache zu fördern."
FALTER: Seite 97: Die Originalstudie
attestiert, "die Mitarbeiterinnen der Stadt werden in der Regel als Kontrollmacht
wahrgenommen". Das passt nicht ins Klischee des kontrollvergessenen roten
Wien. Der Satz wird gestrichen.
In der Studie steht auf Seite 97:
"Der Erfolg der Sprachförderung in den Kindergärten hängt
somit auch davon ab, wie die Pädagoginnen der Stadt und die in den Kindergärten
gemeinsam an einem Förderkonzept arbeiten. Aus fast allen Interviews war
zu erfahren, dass die Mitarbeiterinnen der Stadt in der Regel eher gefürchtet
als geschätzt werde."
Wirklich entfernt wurde aus der Studie
lediglich ein Passage über die bessere diesbezügliche Situation in
der BRD, aber der darauffolgende Hinweis auf die Probleme in Österreich
blieb stehen. Was ja sinnvoll ist, Ednan Aslan testete ja die Islamkindergärten
in Wien und nicht in Deutschland...
Der Skandal ist somit keiner.
Die Stadt Wien ist verantwortlich für diese Zustände, die man offenbar
deswegen nicht korrigieren will, weil wahlberechtigte Islamisten SPÖ wählen...