Der von der Terrororganisation des sogenannten Islamische Staates - IS
-angekündigte 5. Plan, der offene Krieg gegen die Ungläubigen mit
einfachen Mitteln, wie durch geliehene Autos oder mit Messer, ist schon längst
grausame Realität geworden, trotzdem fehlt ein effektiver gemeinsamer Plan
zur ernsthafte Bekämpfung des Terror in Europa.
Nach jedem Terror
hören wir von den Politiker nur Verurteilungserklärung, dann wird
in aller Gelassenheit gewartet, bis der nächste Terror in Europa passiert,
anstatt dem Terror entgegenzutreten auf Basis eines einheitlichen Terrorbekämpfungsplans
für ganz Europa, der leider bis jetzt nicht existiert.
Wenn man
die Wurzeln nicht erkennt, kann man nicht den Terror nicht richtig bekämpfen!
In den Rahmen eines effektiven Plans zur Bekämpfung des Terror
gehört, dass jedes europäische Land seine Hausaufgaben machen muss:
Bekämpfung des fundamentalistisch-extremistischen Salafismus, der Muslimbrüder
und ihrer dubiosen Organisation als Ziehmutter alle radikalen Islamisten und
Terrororganisationen.
Wertevermittlung im Kinderalter beginnen in den
islamischen Kindergärten, Schulen und Moscheenvereine, was durch die Isolation
der Kinder und Jugendlichen dazu führt, dass Parallelgesellschaften entstehen.
Zu
thematisieren und zu stoppen sind auch Christenverfolgungen, Antisemitismus
und überhaupt der Hass gegen alle Andersdenkenden wie Humanisten usw.
Unsere
Warnungen (5. Welle des Terrorismus) haben sich wieder bestätigt!
Deshalb wiederholen wir: die Initiative Liberaler Muslime Österreich - ILMÖ verurteilt
den Terror!
Ungewöhnlich schnell hat DAESH über sein Sprachrohr 'Amaq die Verantwortung
für den Anschlag in Spanien vom 17.8. übernommen, der nach Eigenaussage
von DAESH von Soldaten des Islamischen Staates ausgeführt wurde. Bei früheren
Anschlägen dauerte es mitunter Tage, bis 'Amaq solche Bekennernachrichten
verbreitete.
Sollten die laufenden Ermittlungen Zusammenhänge und
Verbindungen zwischen Attentätern und DAESH ergeben, könnte dies ein
Hinweis aus die verzweifelter werdende Lage von DAESH Core in Syrien sein, wo
die Reste des Kalifates demnächst fallen werden.
DAESH hat daher
dringend mediale Erfolgserlebnisse benötigt, um von seiner realen Lage
abzulenken. Und eventuelle Anhänger in Westeuropa zu weiteren Attentaten
zu animieren.
Die Frage bleibt, ob jetzt weitere Anschläge in
Westeuropa in kurzer Frequenz folgen werden.
Spanien selbst war schon
am 11.03.2004 Ziel einer Large-Scale Attack auf mehrere Züge in Madrid
(M-11-style Attacks), wobei 191 Soft Targets starben. 2008 wurde in Barcelona
ein M-11-style Attack verhindert.
In den letzten Jahren hat sich das
Land, insbesondere durch seine geografische Nähe zu Nordafrika, zu einem
europäischen Hotspot des global agierenden Salafi Dschihadismus entwickelt,
wobei die spanischen Sicherheitsbehörden in der Vergangenheit mehrere Anschläge
verhindern konnten.
Trotzdem wurde Spanien, nach Frankreich, bisher am
schwersten vom Salafi Dschihadismus (und dem Terrorismus der ethnisch-separatistischen
ETA, die den bewaffneten Kampf inzwischen aufgeben will) getroffen. Und ein
Ende bez. des Salafi Dschihadismus ist für Spanien nicht absehbar.
Wie
für jedes westeuropäische Land, da der Salafi Dschihadismus auf nationaler,
europäischer und globaler Ebene eine der Hauptherausforderungen der nächsten
Jahrzehnte bleibt.
www.thomastartsch.org
Hat Europa den Terror
gezüchtet!?
Der Krieg des IS
Wir haben Seiten Jahren immer von blutige Terror gewarnt,
aber leider hat keine gehört
Kepel/Albayat/Tartsch: Zerstörung
Europas durch religiös unterfütterte Bügerkriege postheroischer
Gesellschaften
Albayati/Tartsch:
Gegen die Angst in der Diskussion über die Thematik
"Islam und Gewalt" – Verbot der radikalen Islam-Szene notwendig