Präsentiert wurde die Forderung von Eytan Reif, der für die
Pilz-Liste kandidiert und durch seine Homepage "Religion
ist Privatsache" bekannt ist, auf der Site "Letzte
Hilfe" engagiert er sich für das Recht auf Sterbehilfe
hier
der Tonmitschnitt der kurzen ZiB-Meldung:
Der
ORF meldete auf der ORF-Site u.a.:
"Die Liste Pilz erhebt im Nationalratswahlkampf
die Forderung nach einer Regelung für aktive Sterbehilfe. Es brauche eine
neue parlamentarische Enquetekommission, die ein Gesetz ausarbeite, sagte Eytan
Reif von der Liste Pilz heute in einer Pressekonferenz. In der Kommission vertreten
sein sollten ausschließlich Experten wie Ärzte, Juristen und Philosophen,
jedoch keine konfessionellen Vertreter. Vorgestellt wurden die Forderungen unter
dem Titel 'Würde am Ende des Lebens'. (..)"
Dazu konkret
seitens Eytan Reif: "Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben ist mit
einer pluralistischen Demokratie untrennbar verbunden. Jede sachlich nicht gerechtfertigte
Einschränkung dieses Grundrechts richtet sich zugleich gegen das Recht,
ein Leben in Würde zu führen. Personen, die aufgrund eines unerträglichen
und unheilbaren Leidens über ihren eigenen Tod bestimmen wollen und dabei
auf Hilfe angewiesen sind, werden jedoch gesetzlich diskriminiert: Jegliche
Form der Sterbehilfe wird ihnen in Österreich - ohne sachliche Begründung
und trotz der Straflosigkeit der 'Haupttat', nämlich des Suizids - grundsätzlich
untersagt."
Abschließend heißt es beim ORF: "Reif
gab sich überzeugt, die Mehrheit der Österreicher sowie den Zeitgeist
auf seiner Seite zu haben, der Forderung entgegenstehen würden ein kirchlicher
Lobbyismus und feige Parteien. (..)"