" (..) Bei einer Abstimmung im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen
haben sich die USA gemeinsam mit zwölf weiteren Staaten gegen eine Resolution
zur Abschaffung der Todesstrafe gewandt. Der Ende September mit 27 Ja-Stimmen
verabschiedete Beschluss fordert Staaten, die die Todesstrafe anwenden, dazu
auf, ihre Praxis zu überdenken. Im Speziellen will sie die Abschaffung
von Hinrichtungen wegen Apostasie, also dem Abfall oder der Konversion zu einem
anderen Glauben, Blasphemie, Ehebruch oder ausgeübter Homosexualität
erwirken. Damit richtet sie sich besonders gegen die Schariapraxis islamischer
Staaten.
Während Deutschland, Großbritannien oder Australien für
die Resolution stimmten, wandten sich die USA gemeinsam mit Ägypten, Äthiopien,
Botswana, Burundi, Bangladesch, China, Indien, Japan, dem Irak, Katar, den Vereinigten
Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien gegen die Durchsetzung.
Eine Sprecherin
des US-Außenministeriums rechtfertigte die Entscheidung mit nationalen
amerikanischen Interessen. Die USA hätten gegen die Resolution gestimmt,
weil diese sich grundsätzlich gegen die Todesstrafe stelle. (..)"
Da darf man staunen, die Nein-Stimmer waren offenbar nach dem todesstraflichen
US-Schema zu trennen, also Botswana, Burundi, China, Indien und Japan gehören
zur US-Fraktion der Todesstrafler, dort ist die Hinrichtung ein Grundrecht, Ägypten, Äthiopien, Bangladesch,
dem Irak, Katar, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien zur Islam-Fraktion,
dort verlangt's der Glaube.
Von den gutmenschlich und politisch korrekt ausgerichteten Weltbeobachtern
wird man in der Regel dazu nichts zu hören bekommen, wenn der Islam wieder
einmal seine speziellen kulturellen Grundlagen öffentlich vorführt...
Und
für die USA selber ist das bestimmt nicht hilfreich, plötzlich als
Verbündeter der Islamisten dazustehen...