Katholische Kirche hortet Milliarden

Darüber schrieb in der BRD FOCUS am 27.12.2017, es heißt dort u.a.:

"Die katholische Kirche erhielt 2016 sechs Milliarden Euro Kirchensteuern, wie Erhebungen von Statista zeigen. Und das, obwohl seit der Jahrtausendwende 2,2 Millionen Menschen aus der Kirche ausgetreten sind, wie das 'Handelsblatt' berichtet. Dank Wirtschaftsboom werden die Einnahmen aus der Kirchensteuer in diesem Jahr noch größer ausfallen. Geldsorgen hat die katholische Kirche also keine. Das zeigt auch ein Blick in die Finanzen der 27 deutschen Bistümer. Die besitzen ein Vermögen von mehr als 26 Milliarden Euro. Doch was passiert mit dem Geld? Kommt es Bedürftigen zu Gute? Erhalten Mitarbeiter der Caritas mehr Gehalt - oder werden neue Kindergärten oder Krankenhäuser finanziert?
Nein, nichts der Gleichen. Das Geld fließt nicht an Bedürftige oder Arbeitende. Stattdessen horten die Bistümer einen Großteil ihres Vermögens, wie eine Auswertung der Geschäftsbücher des Jahres 2015 zeigt. (..)"

Wie es dann weiter heißt, habe das "Handelsblatt" bei der Diözese Köln nach den Investitionen der Kirche gefragt und folgende Antwort erhalten: "Bei der gegebenen globalen Ausrichtung ergeben sich eine Vielzahl von Investitionsmöglichkeiten, so dass ich es für wenig sinnvoll halte, Ihnen nun den ein oder anderen Titel zu nennen."

Ist das nicht wunderbar! Die Kirche kennt so viele Investitionsmöglichkeiten, dass es sich gar nicht lohnt, irgendwelche davon aufzuzählen! Für Mühselige und Beladene zu spenden? Das ist mit Sicherheit keine katholische Möglichkeit für Investitionen!

Weil die Kirche der Heuchler und Pharisäer steigert viel lieber ihren unendlichen Reichtum, als irgendwas für die geringsten Brüder zu tun wie es der katholische Jesus eigentlich angeordnet hätte
, siehe Mt 25,40: "Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan." Aber so tief geht der katholische Glaube nicht! Die Verantwortlichen wissen es wohl, da ist kein Jesus, der sie für ihre gehorteten Milliarden abstrafen wird, dafür gibt's kein Heulen und Zähneknirschen im ewigen Höllenfeuer, weil das Höllenfeuer wurde ja auch seinerzeit nur zur Ausbeutung der Massen benötigt! Amen.

PS: Dasselbe gilt natürlich auch für die katholische Kirche in Österreich, allein deren Grundbesitz von 208.000 Hektar wurde (kirchlich unwidersprochen) auf einen Wert von 120 Milliarden Euro geschätzt. Und die kirchliche Tätigkeiten im Sozialbereich werden aus der öffentlichen Hand, aus Nutzerbeiträgen und hin und wieder ein bisschen mittels Spenden finanziert - aber nicht aus den Kirchenvermögen!