Christen und Muslime haben denselben Gott

Das sagte bei einer Befragung jeder Dritte, wie idea.de am 16.1.2018 berichtete, es hieß dort im Detail: "Glauben Christen und Muslime an denselben Gott? Auf die Frage haben die Deutschen keine eindeutige Antwort. Das hat eine Umfrage (..) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (..) ergeben. 35 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass Christen und Muslime an denselben Gott glauben, 36 Prozent lehnen die Aussage ab. 19 Prozent gaben an, es nicht zu wissen, zehn Prozent machten keine Angabe. Mit Blick auf die Konfession wird deutlich, dass die Unterschiede zwischen den beiden großen Kirchen gering sind: 38 Prozent der Katholiken und 39 Prozent der landeskirchlichen Protestanten sehen keine Unterschiede. Hingegen sind nur 25 Prozent der freikirchlichen Christen dieser Meinung - 57 Prozent lehnen die Aussage ab. Am größten ist die Zustimmung unter Muslimen: 57 Prozent sind überzeugt, dass sie an denselben Gott glauben wie Christen - nur 26 Prozent sind anderer Ansicht. An der Umfrage nahmen 2.000 Personen ab 18 Jahren teil. Anlass war die Entscheidung der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland, Muslime nicht mehr zum christlichen Glauben bekehren zu wollen. Vielmehr nehme sie 'den Glauben muslimischer Menschen als Bindung an den einen Gott wahr'. (..)"

Seltsam, dass der eine Gott, der gleichzeitig der dreifaltige Christengott und der arabische Allah ist, zuerst einen Sohn zeugte, der das Christentum zu begründen und den Kreuzestod zu sterben hatte. Und 600 Jahre später war der Gott nimmer zufrieden mit dem, was sein Sohn erreicht hatte und er holte sich einen anderen Verkünder, der Prophet Mohammed lehrte dann die Menschen den Islam!

Die Sache liegt jedoch höchstwahrscheinlich viel einfacher, der Islamgott ist tatsächlich derselbe Gott wie der Christengott.
Das vertrat 2010 Barbara Köster in ihrem Buch "Der missverstandene Koran", demnach hätte der Islam seine Wurzeln in einer christlichen syrisch-aramäischen Gruppe, die in ihren Glaubensauslegungen abweichende Positionen einnahm und Jesus nicht als Gottessohn, sondern als Menschen und Propheten sah. Der Name "Mohammed" bedeutet "gepriesen", es könnte daher der Satz "Mohammed ist der Gesandte Gottes" in Wirklichkeit "gepriesen ist der Gesandte Gottes" bedeutet haben und damit kein neuer Prophet, sondern der syrisch-aramäische Jesus gemeint gewesen sein, denn der Koran enthält viele vermeintlich arabische Wörter, für die es gleichklingende aramäische gibt. So könnte das Kopftuch "chumur" missverständlich vom aramäischen "gumur" kommen, das aber "Schurz" bedeutet, somt der Auftrag an die Frauen nicht eine Kopfbedeckung, sondern eine Bedenkung für deutlich weiter unten liegende Blößen bedeuten, "wichtiger als die Disziplinierung des Haares ist die des Unterleibes". Das ist meinereinem noch aus seiner Kindheit bekannt, wo eine Tante, bei der wir einen Teil der Ferien verbrachten, den herumtollenden Mädchen befahl: "pauscht euch zu!", damit war auch die Verhüllung des Unterleibs gemeint! Da waren Christen- und Arabergott ganz gleicher Meinung! Wer alles über die Koranvariantenmöglichkeiten genauer wissen will, soll das Buch von Barbara Köster lesen!

Und es sind schließlich sowieso alle Götter gleich: Sie sind Produkte der menschlichen Phantasie, sie dienten als Welterklärungen und als mächtige Gegenbilder zur menschlichen Ohnmacht - von Osiris bis Quetzalcoatl!