Homosexualität widerspricht der Schöpfungsordnung

Unter diesem Titel verfasste am 26.2.2018 der Professor für Christliche Sozialwissenschaften im Ruhestand Manfred Spieker auf kath.net einen Gastkommentar in Sachen katholischer Segnung von homosexuellen Paaren. Da sich in der BRD sogar zwei Bischöfe hinreißen hatten lassen, solche Segnungen nicht grundsätzlich abzulehnen, musste ein deutliches christlich-sozialwissenschaftliches Wort gesprochen werden, er stellt klar:

"Die 'Ehe für alle' ist seit 30. Juni 2017 politische Realität, gewiss, aber soll die katholische Kirche deshalb über die Segnung homosexueller Paare nachdenken, wie Bischof Franz Josef Bode und Kardinal Marx vorschlagen? Ja, sie soll darüber nachdenken, allerdings mit einem anderen Ergebnis als die beiden Bischöfe, unterstützt von manchen Moraltheologen, suggerieren. Grundlage für die Frage einer Segnung homosexueller Paare ist die Lehre der katholischen Kirche zur Homosexualität. die im Hinblick auf die Bibel oft unzureichend und im Hinblick auf den Katechismus oft falsch dargestellt wird. Die Lehre der Bibel über Homosexualität gründet im Buch Genesis: Gott schuf den Menschen als sein Abbild, als Mann und Frau. Er segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehret euch. Jesus stützt sich in einem Streitgespräch mit Pharisäern auf diese Stelle und ergänzt: Deshalb wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und die beiden werden ein Fleisch sein (Mt 19,4-6). Das Buch Genesis schließt Homosexualität als Schöpfungsvariante aus. Die Lehre über Homosexualität ist keine Reaktion auf heidnische Kulte in der Antike, sondern die logische Folge des biblischen Menschenbildes. (..)"

Seltsamerweise verkündet er nicht die ganz klare Wort Gottes aus der Bibel, sondern zitiert danach den katholischen Katechismus, Nr. 2358, wo es heißt, dass zwar Homos mit "Achtung, Mitgefühl und Takt zu begegnen" zu begegnen sei, aber diese berufen sind, "in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und keusch zu leben". Er zitiert dann noch die katholische Lehre, Homosexualität sei nicht angeboren, deshalb sind "die Segnung homosexueller Verbindungen eine Verdunkelung des katholischen Verständnisses von Sexualität und Ehe".

Ganz drauf vergessen hat der Herr Professor allerdings auf die tiefe Weisheit seines Gottes, der in der im Buch Levitikus, Kapitel 20, Vers 13 ganz konkret verkündet hatte: "Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; Blutschuld lastet auf ihnen."

Und in der Genesis im Kapitel über die göttliche Vernichtung von Sodom und Gomorrha geht's auch um die in diesen Städten verbreitete Sodomie.
Das ist der katholische Fachbegriff für praktizierte Homosexualität, er leitet sich vom Stadtnamen Sodom ab. Auch das führt der Herr Professor Spieker nicht an, warum folgt er nicht der göttlichen Lehre? Oder ist diesbezüglich der alte Vatergott doch schon katholisch reformiert worden?

Hier ein katholisches Gemälde aus dem 19. Jhd.  in Sachen Sodom & Gomorrha:

Ganz klar! Nicht segnen, sondern niederbrennen

Unbeantwortet bleibt auch die Frage: warum hat der alte Vatergott Homos erschaffen, wenn das gegen die Schöpfungsordnung ist?