Aus ORF-Meldung vom 2.3.2018: "Welle der Empörung - Die
ehemalige Obfrau der Grünen, Eva Glawischnig, verlässt ihre Partei
und kommt damit Forderungen aus den eigenen Reihen nach. Die Ex-Spitzenpolitikerin
war am Freitag wegen ihres neuen Jobs beim Glücksspielkonzern Novomatic
unter scharfe Kritik geraten.
'Eva Glawischnig hat mir in einem Gespräch
zugesichert, dass sie ihre Mitgliedschaft bei den Grünen zurücklegt',
teilte Grünen-Bundessprecher Werner Kogler am Freitag mit. 'Wenn Eva Glawischnig
sich als Privatperson für eine Tätigkeit bei Novomatic entschließt,
ist das natürlich ihre Sache.'
Für die Grünen gilt aber, was
immer gegolten hat: 'Wir haben uns in der Vergangenheit immer mit der Glücksspielbranche
und den dazu gehörigen Konzernen angelegt, und vor allem bei Novomatic
völlig zu Recht. Und wir werden die Machenschaften dieses Konzerns auch
weiterhin kritisieren und gegebenenfalls bekämpfen', so Kogler. (..)"'
Soweit
aus dem ORF-Text. In Wikipedia heißt es über Glawischnig: "Eva
Glawischnig (voller Name Eva Glawischnig-Piesczek; * 28. Februar 1969 in Villach)
ist eine ehemalige österreichische Politikerin. Von 1999 bis 2017 war sie
Abgeordnete zum Nationalrat für die Grünen. Von Oktober 2006 bis Oktober
2008 war sie Dritte Nationalratspräsidentin und von 2008 bis 2017 Bundessprecherin
und Klubobfrau der Grünen. Am 18. Mai 2017 trat sie aus gesundheitlichen
Gründen von allen Ämtern zurück."
Ist das eine
Freude, dass sie jetzt wieder gesund genug ist, um für einen großen
Glücksspielkonzern eine leitende Funktion zu übernehmen! Sie bleibt
dabei ganz bescheiden: sie will bei Novomatic nicht mehr verdienen wie als Klubobfrau
bei den Grünen! Das sind eh nur läppische 14.885 Euro, das sind in
echtem Geld eh nur 204.882 Schilling! Das sind netto 8.027,55 Euro (=110.459
Schilling)! Das ist zu bescheiden, da sollten wir sammeln gehen! Weil
die gestandenen Grünen vermuten ja wahrscheinlich, dass das Durchschnittseinkommen
in Österreich bei 5.000 Euro netto liegt! Doch 2017 lag das durchschnittliche
Monatsnettoeinkommen bei ca. 1.600 Euro. Und so ungleich können ja die
Einkommen nicht verteilt sein! Schließlich brauchen die Leute ja ein Geld,
wenn die Firma Novomatic ordentlich Umsätze machen soll! Vielleicht sollte
man der Glawischnig ausrichten, was die Leute in Österreich so verdienen
und sie setzt sich dann erstmalig für den Bereich ein, der unter ihrem
Einkommen liegt? Schließlich hat sie das ja bisher gar nicht gewusst,
weil bei den Grünen war sowas nie ein Thema! Da gab's nur Obdachlose,
Mindestsicherungsbezieher und alle anderen waren einkommensmäßig
zumindest Schuldirektoren, wenn nicht Nationalratsabgeordnete mit brutto 8.756
Euro! Und der Bundeskanzler hat ja auch bloß 21.889 Euro 14x im Jahr!
Was
kann man dazu noch sagen! Meinereiner gratuliert der Frau Glawischnig jedenfalls
herzlich, weil ihre privatwirtschaftliche Karriere wird der Grünpartei
sicherlich schaden! Und eine Partei verdient Schädigungen, die so wirklichkeitsblind ist, dass
sie in der ganzen Zeit ihres Bestehens, niemals auch nur andeutungsweise versucht
hat, sich mit der Lage der arbeitenden Klasse zu befassen, denn wie Nikowitz
im PROFIL einmal blödelte, sind die Grünen die Partei für "an
Kindergartenelternabenden gemobbte bisexuelle Alleinerzieher mit Migrationshintergrund".
Die Klasse der arbeitenden Menschen hat für sie nie existiert und warum
sollen sie sich auch mit Problemen von Leuten, die es gar nicht gibt, befassen?
Hauptsache die Frau Glawischnig kann ihr finanzielles Politikerglück
bewahren und einem Konzern zu noch mehr Profit verhelfen.
Bei den
Umfragen zu den morgen am 4.3. stattfindenden Kärntner Landtagswahlen liegen
die Grünen nur noch bei 2,5 Prozent (2013 waren 12 % gewesen) und sind
damit draußen. Wir bräuchten in Österreich eine Linke, wir
haben keine mehr (außer der KPÖ in der Steiermark). Aber wenigstens
wird es immer deutlicher, dass die grüne Elitenpartei unwählbar ist.