Das Pew Research Center hat wieder einmal geforscht...

Diese Einrichtung ist ein Teil der "Pew Charitable Trusts", also von Wohltätigkeitsvereinen, die von der frommen Presbyterfamilie Pew gegründet wurden, die ihr Geld mit der Mineralölfirma Sunoco verdient. Und die Forschungsergebnisse des Pew Research Center sind darum oft sehr gut religiös unterfüttert.

Allerdings nicht immer, die aktuelle am 29.5.2018 veröffentlichte Studie "Being Christian in Western Europe" zeigt nicht unbedingt hohe prochristliche Ergebnisse
, denn wie die FAZ dazu meldete, stellt Studie "Christ sein in Westeuropa" einen Zusammenhang zwischen der "christlichen Identität in Westeuropa" und negativen Gefühlen gegenüber Einwanderern und religiösen Minderheiten fest.

Was außerdem festgestellt wurde, war der hohe Anteil praktizierender Christen in Europa:


Österreich hat demnach 28 % praktizierende Christen. Laut kircheneigenen Zählungen gehen in Österreich ca. elf Prozent der Katholiken sonntags zur Messe. Und gelegentlich geht sogar ein rabiater Atheist wie meinereiner in die Kirche: wenn es bei Begräbnissen nicht anders möglich ist. Und die Zahl der Konfessionslosen liegt in Österreich bei über zwei Millionen, das sind nicht 16, sondern um die 25 %!

Auch in der BRD sind die 22 % praktizierender Christen schwer zu ermitteln, denn es gehen ungefähr gleich viele Katholiken sonntags zur Kirche wie in Österreich (11 %), bei den Protestanten sind es 3,5 %. Dass im Schnitt in Westeuropa 18 % der Christen praktizierende Christen wären, darf daher bezweifelt werden, da hat man vermutlich alle mitgerechnet, die zu Weihnachten mit der Oma in die Kirchen gehen.

Aber davon abgesehen zum Thema der Befragungen, demnach haben Personen, die sich selbst als Christen bezeichneten, tendenziell eine negativere Meinung über Einwanderer, Muslime und Juden als Konfessionslose.
Konkret schreibt die FAZ dazu: "Der Studie zufolge sind im Mittel 49 Prozent der befragten praktizierenden Christen, 45 Prozent der nicht-praktizierenden Christen und 32 Prozent der Konfessionslosen der Ansicht, der Islam sei nicht mit ihrer nationalen Kultur und ihren Werten vereinbar. In Deutschland sind demnach 55 Prozent der praktizierenden Christen, 45 Prozent der nicht-praktizierenden Christen und 32 Prozent der Konfessionslosen dieser Meinung."

Was leider zeigt, dass die Gutmenschen überwiegend konfessionslos sein dürften. Nicht der Jesus verhilft ihnen dazu, sondern die freihändige Selbstaufwertung mittels Toleranz und Weltoffenheit gegenüber allem und jedem. Auch die inzwischen fortgelaufenen österreichischen Grünwähler werden sich hüten, als vorurteilsbehaftet aufzutreten. Und islamkritisch zu sein, das kann doch nur auf Vorurteilen und nicht auf Urteilen beruhen. So schreibt das wohl die political correctness den politisch Korrekten korrekt vor!

Darum schließt meinereiner hier mit dem Aufruf: man darf sich als aufgeklärter Mensch auch gegenüber dem Islam seines eigenen Verstandes bedienen!