Was bedeutet der Koranvers: ‚Und hätte Allah es gewollt, hätte
Er euch sicherlich zu einer einzigen Gemeinde gemacht; jedoch Er lässt
irregehen, wen Er will, und führt recht, wen Er will‘ (Sure 16,93)?
Rechtsgutachter:
Der Permanente Ausschuss für die Wissenschaftlichen Forschungen und Rechtsgutachten,
unter der Leitung von Abdul-Aziz bin Baz (Bin Baz war ein einflussreicher islamischer
Gelehrter, Richter, stellvertretender Direktor der Islamischen Universität
von Medina und bis zu seinem Tod 1999 Großmufti Saudi-Arabiens. Er wirkte
zudem als Minister für Religiöse Studien, als Vorsitzender des Ständigen
Komitees für Rechtsfragen, als Vorsitzender des Gründungsvorstands
der Islamischen Weltliga und Vorsitzender des Zentrums für Fiqh (islamische
Rechtswissenschaft). Er votierte für eine grundlegende Islamisierung der
saudischen Gesellschaft; 1982 wurde ihm der König-Faisal-Preis für
seine Dienste für den Islam verliehen. Bis heute gilt er vielen im Bereich
der sunnitischen Theologie als einer der prominentesten Rechtsgelehrten der
Gegenwart; seine Verlautbarungen besitzen großen Einfluss.)
"Allah,
sei erhoben, er verfügt über die Macht zur Rechtleitung. Allah führt
recht, wen er möchte, und führt irre, wen er möchte. Sein Knecht
[der Mensch] verfügt nicht über [diese Macht]. Der Knecht kann nur
Allah anbeten, ihn anflehen und ihm gehorchen, und dies auf eine ernsthafte
Art und Weise. Allah entscheidet, d.h. er führt recht, wen er möchte,
und führt irre, wen er möchte. Allah verfügt über extreme
Weisheit. Der Knecht bittet Allah um Rechtleitung, wie es im Koran heißt:
‚Führe uns den geraden Weg‘ (Sure 1,6)".
Das wäre eigentlich
eine gute Ausrede für alle möglichen islamistischen Untatentäter!
Sie wurden eben im Problemfall alle von Allah irregeführt! Da kann nie
keiner nix dafür, für alles was getätigt oder nichtgetätigt
wurde und wird!
Im Christentum wäre das sogar im Vaterunser
eingebaut, weil dort heißt es "...Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen...". Da könnte sich z.B.
ein priesterlicher Kinderschänder auf seinen Gottvater berufen: Er habe
ohnehin immer gebetet, der HErr möge ihn nicht in Versuchung führen,
sondern vom Bösen erlösen, der HErr habe ihm den Sexualtrieb und die
Homosexualität eingebaut, den Zölibat zugewiesen und ihm außerdem
auch noch Ministranten mit knackigen Hintern geschickt! Der allmächtige
HErr habe ihn in eine Spirale der Versuchung getrieben, was sollte er als kleiner
schwacher Mensch dagegen ausrichten können? Er sei darum kein Täter,
sondern ein Opfer!