Missbrauchsproblemlösung gefunden!

Das hat ein Pater Franz Schmidberger in einem Artikel vom 10. 9. 2018 auf gloria.tv (aufgefunden am 18.9.) dargelegt, er weiß, was die Kirche dagegen hätte tun müssen und jetzt tun sollte!

Er schränkt gleich einmal ein: "Seit ungefähr 15 Jahren erschüttern regelmäßig Berichte in den Massenmedien über Missbrauchsfälle von Priestern und Ordensleuten sowie deren Vertuschung durch Bischöfe und Kardinäle die Kirche."

Was klarerweise nicht heißt, dass es diese Vorfälle erst seit 15 Jahren gegeben hat, schließlich hat Papst Johannes XXIII. seine Vertuschungsanordnung schon 1962 erlassen. Damals verbreitete sich langsam, dass es auch möglich sein muss, die heilige katholische Kirche kritisch zu sehen, die Selbstverständlichkeit, dass aus dem Kirchenbereich keine Sünden öffentlich aufgezeigt werden, bekam leichte Sprünge. Aber schon vor über hundert Jahren war im Mutzenbacher-Pornobuch priesterliche Kinderschändung geschildert worden, aber das Felix Salten zugeschriebene Mutzenbacher war damals ja ein illegales Buch, ein "Privatdruck", den man nur im Verborgenen erwerben konnte.

Wikipedia PD

Aber das nur nebenbei! Sexualität haben die geistlichen Herren ja durch die Jahrhunderte nicht verloren oder verdrängt, sondern eben undercover ausgelebt!

Was meint Pater Schmidberger konkret dazu?
Er zählt zuerst eine Reihe von bekannt gewordenen Tatbeständen auf und folgert dann: "Für die Massenmedien sind die Missbrauchsfälle im Klerus der willkommene Anlass, auf die Kirche einzudreschen und sie vor der Welt zu diskreditieren. Verantwortungslose Kleriker haben den Feinden des geheimnisvollen Herrenleibes selber die Waffen geliefert."

Was wäre richtig gewesen? Schmidberger:
"In 80% der Missbrauchsfälle mit Kindern handelt es sich um Knaben. Hieraus wird sichtbar, dass Homosexualität und Pädophilie aus demselben Übel erwachsen: Der Sünde des Fleisches, die allein die Gnade Jesu Christi überwinden kann. Und weil der Gebetsgeist und auch das Aufsuchen des Beichtsakramentes im Klerus seit 50 Jahren auf einen Tiefstpunkt gesunken ist, deshalb verwundern uns die sittlichen Verirrungen nicht allzu sehr."

Alles klar? Weil die Sünder zuwenig beten, nimmer beichten gehen und nimmer auf die Gnade Jesu vertrauen! Darum konnten sich Homosexualität und Pädophilie austoben!

Schmidbergers Resümee: "In dieser tragischen und beschämenden Lage der Kirche braucht diese vor allem das Gebet ihrer Söhne und Töchter. Wir dürfen nicht vom Krankenbett unserer schwer darnieder liegenden Mutter fliehen, sondern müssen sie in Liebe und Hingabe pflegen. Vor allem sind Priesteramtskandidaten mit gleichgeschlechtlichen Neigungen unbedingt abzuweisen. Ein Kreuzzug der Buße und Sühne wäre von höchster Stelle aus auszurufen, damit die Kirche ihre Glaubwürdigkeit in der Welt wiedergewinnt."

Also, Herr Papst, rufen Sie den "Kreuzzug der Buße und Sühne" aus! Lassen Sie die katholischen Massen für die Kirche und ihre Sünder beten! Verbieten Sie die Weihe von Homosexuellen! Dann wird alles wieder gut. Bloß die Zahl der Priesterweihen wird dann noch mehr abnehmen...

Es ist schon lustig, wie ernsthaft ein Gläubiger seinen Glauben nehmen kann und sich zu von der Kirche durch den Zölibat selbst verursachten Problemen tatsächlich göttliche Wunder erwartet!