Politische Lage in Österreich unverändert

Das zeigen die Umfragen in der Zeitung "Österreich" wie sie dort am 23.12.2018 zu lesen waren:

Zur Tätigkeit der ÖVP&FPÖ-Regierung gibt es deutliche Zustimmung, 54% bewerten ihre Tätigkeit positiv, nur 26 % meinen die vorige Regierung unter Kanzler Kern wäre besser gewesen. Auf die Frage wie die Stimmung für die Parteien wäre, bekam die ÖVP 68 % gute Stimmung bescheinigt, die FPÖ 59 %, die SPÖ 59 % schlechte Stimmung, die NEOS ebenso, die Grünen erhielten 74 % Minusstimmen, Pilz 80%.

Bei den Wahlen kann zurzeit die ÖVP mit 34 % der Stimmen rechnen, die FPÖ mit 24 %, die SPÖ mit 25 %. Zwar hat die neue Vorsitzende - wie heißt die doch gleich? Man sieht und hört nix von ihr, ist sie ins Trappistenkloster gegangen? - also die Rendi-Wagner, ein überraschendes Plus von 15 %, das ist um 14 % höher als der letzte Polit-Barometer für ihren Vorgänger Christian Kern, aber der Partei hat das kein Plus gebracht, am 18.9.2018 kündigte Kern seinen Rücktritt an, am 15.9. war die SPÖ noch bei 28 Umfrageprozenten gelegen, am 21.9. waren es nur noch 24 % und jetzt sind's eben bloß 25 %.

Auf die Frage, ob die jetzige Regierung besser arbeitete als die vorherige SPÖ&ÖVP-Regierung sagten  44 % ja, 30 % gleich, 26 % nein
, auf die Frage ob Österreich zum Jahresende 2018 besser dastünde als 2017, sagten 35 % ja, 41 % gleich gut, 24 % verneinten. Die Frage ob Österreich auf einem guten Weg in die Zukunft wäre, meinten 10 % auf einem sehr guten, 54 % auf einem eher guten, 28 % auf einem eher schlechten und 8 % auf keinem guten Weg.

Die Regierung hat also kaum Probleme, Kanzler Kurz hat seit Jänner 2018 beim Polit-Barometer vier Prozent dazugewonnen und liegt bei 39 %, ÖVP&FPÖ haben bei den Wahlumfragen zusammen 58% und die SPÖ als wesentliche Oppositionspartei klebt bei nur 25 %, die NEOS liegen bei 8%, die Grünen sind mit 5 % immer noch meilenweit von ihren 12,5 % bei der Wahl 2013 weg, die Pilze stagnieren bei 2 %.

Und dass sich dei SPÖ endlich wieder sozialdemokratisch betätigen könnte, ist nicht wahrnehmbar, dass es - wie sogar der Rechnungshof jetzt festgestellt hat - seit 20 Jahren in Österreich keine Reallohnerhöhungen mehr gibt, hat die SPÖ entweder immer noch nicht bemerkt oder sie weiß nicht, was sie dagegen tun soll, weil der Sozialdemokratismus ist in der SPÖ ja schon seinerzeit vom Vranitzky entsorgt worden...