Mutmaßliche Salafisten sollen einen Anschlag mit einem Fahrzeug
und Schusswaffen vorbereitet haben. Das teilte die Staatsanwaltschaft Frankfurt
nach einer Anti-Terror-Razzia mit. Bei dem Polizeieinsatz wurden elf Verdächtige
festgenommen.
Ziel eines islamistisch motivierten Anschlags sei es gewesen
"so viele 'Ungläubige' wie möglich zu töten". Als Hauptverdächtige
gelten zwei 31 Jahre alte Brüder aus Wiesbaden und ein 21-Jähriger
aus Offenbach.
Insgesamt wurden elf Menschen in Hessen und Rheinland-Pfalz
festgenommen, ermittelt wird gegen zehn Verdächtige. An den Durchsuchungen
und Festnahmen in Hessen und Rheinland-Pfalz waren am Freitag rund 200 Polizisten
beteiligt, darunter Spezialkräfte.
Die Verdächtigen sollen
Waffenhändler kontaktiert haben und auch bereits ein Fahrzeug für
ihre Tat angemietet haben, berichtete tagesschau.de. Behördenangaben zufolge
wurden unter anderem 20.000 Euro Bargeld, Messer, Drogen sowie zahlreiche Dokumente
sichergestellt.