Asyl für Julian Assange!

Bundesregierung muss Julian Assange Asyl anbieten

Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 11.04.2019

"Die Bundesregierung muss alles dafür tun um zu verhindern, dass das EU-Mitglied Großbritannien Julian Assange an die USA ausliefert, wo ihm wegen der Enthüllung von US-Kriegsverbrechen eine lebenslängliche Haftstrafe oder sogar die Todesstrafe droht. Angela Merkel muss Julian Assange jetzt in Deutschland politisches Asyl anbieten. Es ist unerträglich, dass Assange in größter Gefahr ist, auch weil die Bundesregierung es versäumt hat, sich in der Vergangenheit und trotz der drohenden Verhaftung für ihn einzusetzen", erklärt Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Bundestag.

Wagenknecht weiter: "Die Rücknahme des politischen Asyls für Julian Assange durch die Regierung Ecuadors und die Verhaftung des Wikileaks-Gründers durch die britische Polizei ist eine Schande und ein klarer Verstoß gegen internationales Recht. Die Regierung von Ecuador hat gegen die auch von UN-Vertretern mehrfach betonte Verpflichtung verstoßen, Julian Assange als politisch Verfolgten zu schützen. Die Festnahme des Publizisten Julian Assange ist zugleich ein schwerer Schlag gegen unabhängigen Journalismus, der weitreichende Folgen haben wird."

Solidaritätsdemo in Berlin:

RT berichtete am 12.4.:
"Freiheit für Assange" - Proteste vor der britischen Botschaft in Berlin

Vor der britischen Botschaft versammeln sich Menschen, um gegen die Festnahmen von Julian Assange zu demonstrieren. Die ecuadorianische Botschaft in London hatte zuvor dem WikiLeaks-Gründer das Asyl entzogen. Die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion der Linken im Bundestag, Sevim Dagdalen, hatte zu den Protesten aufgerufen. RT Deutsch ist live vor Ort.

(Screenshot vom Live-Bericht)