Die Krim war bis 1856 im Besitz des Osmanischen Reiches, im Krimkrieg vertrieben
die Russen die Türken. Auf Wikipedia steht beim Stichwort "Krim"
u.a.: "Die Krim wurde einst von Taurern und Kimmerern bewohnt. Gleichzeitig
mit den Griechen stießen die Skythen auf die Krim vor. Später stand
das Gebiet unter römischer, gotischer, sarmatischer, byzantinischer, hunnischer,
chasarischer, kyptschakischer, mongolisch-tatarischer, venezianischer, genuesischer
und osmanischer Herrschaft und wurde schließlich Teil des Russischen Kaiserreichs."
Seither
ist die Halbinsel hauptsächlich von Russen bewohnt und war bis 1954 Bestandteil
der russischen Sowjetrepublik. Chrustschow teilte dann die Krim der Sowjetrepublik
Ukraine zu, weil die Halbinsel von Russland nur übers Meer zu erreichen
war, von der Ukraine aus aber auch über Land.
Nach dem Zusammenbruch
der Sowjetunion wurde daraus ein Problem, die Krimrussen gehörten nunmehr
zum Ausland. Was im Zuge des Ukrainekonflikts abgeändert wurde, Russland
holte sich diesen Teil des Russenreiches wieder zurück, was vom Westen
mit Sanktionen beantwortet wurde, obwohl dieser Vorgang mit dem Einverständnis
des Großteils der dortigen Bevölkerung erfolgte.
Ja, die politischen Präferenzen haben sich geändert, für Russlandfreundliches ist jetzt nimmer die KPÖ. sondern die FPÖ zuständig...
Auf der YouTube-Seite des obigen Clips schreibt ein Besucher: "Alle Politiker, die auf der Krim waren, können bestätigen, dass es eine Sezession war. Die deutsche Regierung will verbieten, dass die Menschen die Wahrheit auf der Krim erfahren. Solche Menschen, die behaupten, dass es eine Annexion war, waren niemals auf der Krim und haben keinen einzigen Bewohner gefragt."
Ja, so ist das Leben, auch ein FPÖler kann mal richtig liegen, auch wenn's politisch unkorrekt ist, die politische Korrektness ist schließlich nichts anderes als das westliche Zensursystem...