Am 4. Februar 2019 unterzeichnete Papst Franziskus mit dem Großimam
der Kairoer Moschee ein Dokument der Brüderlichkeit aller Menschen für
Weltfrieden und Zusammenleben.
Wahre Brüderlichkeit gibt es nur in Jesus
Christus
Ein ökumenischer Christus kann nicht der wahre Christus sein.
Seit mehr als fünfzig Jahren hören die moderne Ökumene und der
interreligiöse Dialog nicht auf, der Welt einen verminderten, unkenntlichen
und entstellten Christus zu präsentieren.
Atheistischer Kommentar:
Die Piusbrüder sind verbliebene Strengkatholiken, die in den Vormodernismus
zurück wollen, 1988 wurden sie von Papst Wojtyla exkommuniziert, die Versöhnungsversuche
von Papst Ratzinger führten zu keinem Ergebnis. Klarerweise gilt für
die Piusbrüder weiterhin das auch von der r.k. Kirche nie aufgehobene Dogma
von Kirchenversammlung zu Florenz (1438-1445) über die alleinseligmachende
katholische Kirche: "Die heilige römische Kirche, durch das Wort unseres
Herrn und Erlösers gegründet, glaubt fest, bekennt und verkündet,
dass niemand außerhalb der katholischen Kirche - weder Heide noch Jude
noch Ungläubiger oder ein von der Einheit Getrennter - des ewigen Lebens
teilhaftig wird, vielmehr dem ewigen Feuer verfällt, das dem Teufel und
seinen Engeln bereitet ist, wenn er sich nicht vor dem Tod der Kirche anschließt."
Und die Ökumene ist eben nicht damit kompatibel.
Piusbrüder-Mitteilungsblatt:
Das Wort Gottes, der einzige Sohn des Vaters, die ungeschaffene und ewige Weisheit,
ist Mensch geworden; angesichts dieser historischen Tatsache kann niemand gleichgültig
bleiben: "Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich, und wer nicht mit mir
sammelt, der zerstreut" (Mt 12,30). Durch die Tatsache der Menschwerdung
wurde Christus zum Hohepriester des Neuen und einzigen Bundes und zum Lehrer,
der uns die Wahrheit verkündet; er wurde zum König der Herzen und
Gesellschaften und zum "Erstgeborenen einer großen Zahl von Brüdern"
(Römer 8,29). Wahre Brüderlichkeit gibt es also nur in Jesus Christus,
und nur in ihm allein: "Denn es gibt unter dem Himmel keinen anderen Namen,
der den Menschen gegeben ist, durch den wir gerettet werden sollen" (Apg
4,12).
Atheistischer Kommentar: Ja, so festgemauert hat der katholische
Glaube zu sein! Bis zum 2. Vatikanum in den 1960er-Jahren war das noch so! Da
sind die Protestanten noch nicht selig geworden und die Muslime sowieso nicht!
Nur der katholische Jesus rettete die Menschen in den Himmel. heute tut man
sich schwer damit, weil um sowas zu vernehmen, muss man eben bei den Piusbrüdern
nachgraben, bei denen gilt der Antimodernismuseid
noch!
Piusbrüder-Mitteilungsblatt: Es ist eine
Glaubenswahrheit, dass Christus der König aller Menschen ist und dass er
sie in seiner Kirche, seiner einzigen Braut, seinem einen mystischen Leib, zusammenführen
will. Das Königreich, das er errichtet, ist ein Reich der Wahrheit und
Gnade, der Heiligkeit, der Gerechtigkeit und der Liebe, und somit friedlich.
Es kann keinen wahren Frieden ohne Unseren Herrn Jesus Christus geben. Es ist
daher unmöglich, Frieden außerhalb der Herrschaft Christi und der
von ihm gegründeten Religion zu finden. Diese Wahrheit zu vergessen bedeutet
auf Sand zu bauen, und Christus selbst warnt uns, dass ein solches Vorhaben
dem Untergang geweiht ist (vgl. Mt 7,26-27).
Atheistischer Kommentar:
Ja, klar, denn die Kirche vom Jesus ist die katholische Kirche!
Piusbrüder-Mitteilungsblatt:
Das von Papst Franziskus und dem Großen Imam von Al-Azhar unterzeichnete
Dokument der Brüderlichkeit aller Menschen für Weltfrieden und Zusammenleben
ist nur ein auf Sand gebautes Haus. Es ist darüber hinaus eine Gottlosigkeit,
die Gottes erstes Gebot verachtet und die die Weisheit Gottes, in Jesus Christus
Mensch geworden und für uns am Kreuz gestorben, sagen lässt, dass
"der Pluralismus und die Vielfalt der Religionen" "ein weiser
göttlicher Wille" sei.
Atheistischer Kommentar: Und
der aktuelle Papst verbrüdert sich gar mit den Muslimen und gibt Gott Religionsfreiheit!
Er zertrümmert somit die alleinseligmachende katholische Kirche und Jesus
und Allah sind bloß pluralistische Göttervarianten. Das ist für
Piusbrüder klarerweise gottlos. Für unsereinen ist natürlich
die ganze Welt gottlos: Aus Mangel an existierenden Göttern...
Piusbrüder-Mitteilungsblatt:
Solche Aussagen stehen im Widerspruch zu dem Dogma, dass die katholische Religion
die einzig wahre Religion ist (vgl. Syllabus, These 21). Wenn es sich um ein
Dogma handelt, so bezeichnet man das, was ihm entgegensteht, als Häresie.
Gott kann sich nicht selbst widersprechen.
Atheistischer Kommentar:
Mit "Syllabus" ist der "Syllabus errorum" von 1864 (Papst
Pius IX.) gemeint, die Irrtümerliste, der Punkt 21 heißt dort im
Abschnitt V. Irrtümer über die Kirche und ihre Rechte: "Die Kirche
hat nicht die Vollmacht, in einem Glaubenssatz festzulegen, dass der Glaube
der Katholischen Kirche der allein wahre Glaube sei". Die katholische Kirche
hätte natürlich heute noch die Pflicht sich als alleinige Verkünderin
des wahren Glaubens zu gebärden! Der Papst ist darum der Häresie,
des Abfalls vom Glauben, verdächtig!
Piusbrüder-Mitteilungsblatt:
In der Nachfolge des hl. Paulus und unseres verehrten Gründers, Erzbischof
Marcel Lefebvre, sowie unter dem Schutz der allerseligsten Jungfrau Maria, der
Königin des Friedens, werden wir den katholischen Glauben, den wir empfangen
haben (vgl. 1 Kor 11,23), weitergeben und uns mit aller Kraft einsetzen für
die Erlösung der Seelen und der Nationen, indem wir den wahren Glauben
und die wahre Religion predigen.
Atheistischer Kommentar: Lefebvre
hat die Piusbrüder gegründet und wurde deswegen exkommuniziert. 2017
sollen weltweit 635 Priester der Piusbruderschaft angehört haben, wie viele
praktizierende Anhänger sie haben, konnte nicht ergoogelt werden. 2017
gab es weltweit 414.582 katholische Priester, die Piuspriester haben also einen
Anteil von 0,00153, also 15 Promille. Wenn's bei den Katholiken gleich viele
sind, wären das etwa zwei Millionen der gut 1,3 Milliarden. Für die
Verkündung des einzig wahren Glaubens wäre das nicht sehr viel.
Piusbrüder-Mitteilungsblatt:
«Geht hin und lehrt alle Völker, tauft sie auf den Namen des Vaters
und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie alles halten, was ich
euch geboten habe.» (Mt 28, 19-20) «Wer glaubt und sich taufen lässt,
wird gerettet werden; wer nicht glaubt, wird verdammt werden. » (Mk 16,
16) 24.
Pater Davide Pagliarani, Generaloberer Mgr. Alfonso de Galarreta,
Erster Assistent Pater Christian Bouchacourt, Zweiter Assistent
Atheistischer
Kommentar: Zu den Glaubensschwerpunkten der Piusbrüder gehören
beispielsweise: Ablehnung des weltanschaulich neutralen Staates, Antijudaismus,
Ablehnung von Homosexualität, Ablehnung der Gleichberechtigung von Frauen
und eben die Ablehnung diverser anderer Elemente der Moderne - wie sie seinerzeit
in der Liste
der Irrtümer festgehalten wurden. Und alle Nichtpiusbrüderanhänger
werden wohl vom katholischen Piusgott verdammt werden. Der Unterhaltungswert
solcher Ansichten für unsereinen ist ja nicht besonders hoch, aber man
sollte trotzdem ein Auge manchmal auch auf solche Kleinsekten halten, etwa unter
dem Motto: was es nicht alles gibt!