Der ORF fasste seinen Bericht über das Interview auf der ORF-Nachrichten-Site
so zusammen:
Strache: "Kurz hatte mir Fortbestand der Regierung versprochen"
Der zurückgetretene Vizekanzler und Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian
Strache hat in seinem ersten TV-Interview seit der Veröffentlichung des
"Ibiza"-Videos Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) Wortbruch vorgeworfen.
Kurz habe ihm "zugesichert und das Wort gegeben", dass er die rechtskonservative
Regierung fortsetzen werde, sollte Strache als Vizekanzler zurücktreten.
Das sagte Strache dem deutschen Ableger von "Russia Today".
Strache trat am 18. Mai mittags zurück. Erst danach habe Kurz die Forderung
aufgestellt, dass auch Innenminister Herbert Kickl (FPÖ), während
der Entstehung des "Ibiza"-Videos Generalsekretär der Partei,
ebenfalls sein Amt abgeben müsse, so Strache.
In dem Interview machte Strache zudem deutlich, dass er in der folgenreichen
Nacht auf Ibiza keine Drogen konsumiert habe, wie das von einigen Medien spekuliert
wurde. "Ich habe Zeit meines Lebens mit illegalen Drogen nichts zu tun
gehabt", sagte Strache dem Sender. Auch von anderen seien bei dem Treffen
auf Ibiza keine Drogen konsumiert worden. "Hätte ich das gesehen,
wäre ich aufgestanden und gegangen, spätestens dann."
Die Einleitung von RT zum Interview schaut so aus: Die sogenannte Ibiza-Affäre
im Mai 2019 hat die schwarz-blaue Koalition in Österreich zu Fall gebracht.
In seinem ersten Interview seit der Affäre nimmt der ehemalige österreichische
Vizekanzler Heinz-Christian Strache Stellung zu den Details und Hintergründen.
Wer war's: die ÖVP? Die SPÖ? Österreichische Unternehmer?
Ausländische Geheimdienste? Dubiose Detektive auf eigene Faust? Das Zentrum
für Politische Schönheit? Wie bewertet HC Strache die Rolle der Medien?
Im Gespräch mit Thomas Fasbender findet der ehemalige Vizekanzler Österreichs
deutliche Worte zur Rolle von Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz, den möglichen
Hintermännern des illegalen Videos, zur deutschen Bundeskanzlerin Angela
Merkel und zu seiner Zukunft in der österreichischen Politik.
RT-Untertitel: "Die FPÖ war für die EU ein Dorn im Auge"
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wozu sich RT auf die RT-Prinzipien beruft:
RT Deutsch nimmt die
Herausforderung an, die etablierte deutsche Medienlandschaft aufzurütteln
und mit einer alternativen Berichterstattung etablierte Meinungen zu hinterfragen.
Wir zeigen und schreiben das, was sonst verschwiegen oder weggeschnitten wird.
RT - Der fehlende Part.