Problematischer islamischer Migrationshintergrund

Ein solcher wurde wieder einmal aufgezeigt als in Wien zwei Forschungsinstitute sich mit Jugendlichen mit afghanischen, syrischen, tschetschenischen, kurdischen, türkischen und bosnischen Herkünften befassten und dazu am 30.11.2019 eine Presseaussendung vorlegten. Wirklich auffällig waren nur die Kurden: bei ihnen spielte die Religion keine größere Rolle.

Mit der afghanischen Herkunft war der Islam stark verbunden, 72 % dieser Jugendlichen orientieren sich am Islam, nicht viel weniger waren es mit 69 % bei den syrischen und tschetschenischen. Bei den Afghanen stellten 55 % die Islamgebote über die österreichischen Gesetze und knapp die Hälfte wollten eine Art Imamen als Staatsoberhaupt, die Einstellung zur Demokratie wird durch die übergeordnete Rolle der Religion negativer. Der Antisemitismus spielt auch oft eine Rolle, ebenso die Ablehnung der Homosexualität. Selbstverständlich ist man zu hohen Prozentsätzen für die männliche Dominanz in den Familien. Das Verhältnis zur Gewalt war unterschiedlich, in den meisten Gruppen wurde Gewalt nicht positiv gewertet (was allerdings auch aus Meinungsvorsicht geschehen sein kann), nur bei den Afghanen sahen mehr als die Hälfte die Gewalt als legitimes Mittel in Sachen Ehre und Respekt.

Es ist darum wenig überraschend, dass die Studien feststellten, der Islam sei unter nichtislamischen Jugendlichen eher verrufen als angesehen. Was man wohl schwerlich als "Vorurteil" bezeichnen kann, sondern eher als Wahrnehmung der Realität...