Islamischer Enthauptungsterror bei Paris

Stellungnahme der Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte (GAM) vom 19.10.2020

Als Opfer dieser abscheulichen Tat ist ein Geschichtslehrer zu beklagen, der seinen Schülern während des Unterrichts zum Thema Meinungsfreiheit Mohammed-Karikaturen gezeigt hatte.

Bei dem Mörder handelt es sich um einen 18-jährigen muslimischen Flüchtling mit tschetschenischen Wurzeln. Er soll "Allahu akbar" ("Allah ist der Größte") gerufen haben und mit einem Küchenmesser bewaffnet gewesen sein. Eine isolierte Einzeltat ist auszuschließen. Vielmehr handelte der Täter mit Unterstützung seines sozialen Umfeldes. Dafür spricht die Verhaftung von Familienangehörigen des Mörders, Eltern von Schülern der betroffenen Schule, einem Freund und weiteren Personen, die gegen das Opfer gehetzt haben sollen (insgesamt mindestens zehn Festgenommene).

Der Tatzusammenhang zeigt einmal mehr das weithin verkannte Funktionieren und Ineinandergreifen von Kernsektoren der islamischen Herrschaftskultur - gerade auch in europäischen Zuwanderungsgesellschaften: Strikt normierte islamische Sozialmilieus; orthodox-konservative muslimische Familien; Moscheen, die nicht einfach "religiöse" Einrichtungen sind, sondern als herrschaftsideologische Gesinnungszucht-, Kontroll- und Koordinierungsanstalten einer antisäkularen "Rechtgläubigkeit" fungieren sowie das reichliche Vorhandensein von mentalen Dispositionen unter den "Rechtgläubigen", im Interesse des islamischen Herrschaftswillens jederzeit Gewalt anzuwenden.

So hatte sich zunächst eine muslimische Schülerin über den ermordeten Lehrer beschwert, nachdem er während eines Unterrichts Mohammed-Karikaturen gezeigt hatte. (Dabei soll der Lehrer den muslimischen Schülern verständnisvoll angeboten haben, nach draußen zu gehen, bevor sie die Bilder zu sehr reizen und Aggressionen in ihnen wecken.)

Die Große Moschee von Pantin hatte dann auf Facebook die Beschwerde des Vaters der muslimischen Schülerin öffentlich gemacht, in der er den Lehrer bitter beschimpfte und um "Unterstützung" bat. Der Name des Lehrers, Samuel Paty, wurde dann in den Kommentaren bekannt gegeben. Damit war sein Todesurteil im Grunde milieugerecht vorgezeichnet.

Während der Täter den Lehrer mit einem großen Küchenmesser enthauptete, soll er wie erwähnt "Allahu akbar" gerufen haben. Kurz nach seiner Tat hat der Täter dann den abgeschnittenen Kopf des Lehrers fotografiert und mit dem Text versehen: "Im Namen Allahs, des allbarmherzigen, habe ich Abdullah, ein Diener Allahs, für Dich, Macron, habe ich einen Deiner Diener und Hund der Hölle, einen Lästerer Mohammeds hingerichtet…".

Etwas Schreckliches? Ja.
Ein neuer Beweis für die absolute Unvereinbarkeit von islamischer Herrschaftskultur und aufgeklärt-säkularer Gesellschaftsordnung? Ja.
Ein weiterer fürchterlicher Schlag ins Gesicht des multikulturalistischen Illusionismus? Ja.

Aber nichts Neues, nichts wirklich Überraschendes und etwas, an das man sich nicht gewöhnen, sondern zum Anlass für massive Gegenwehr nehmen sollte. Der vernünftige Teil der Gesellschaft sollte sich fragen: Tun wir, tue ich bereits genug gegen die Ausbreitung und Schönfärbung dieser mörderischen Anleitungsgrundlage? DAS sind wir den Opfern solcher abscheulichen Taten schuldig, nicht hohle Betroffenheitsphrasen.

Siehe dazu auch:
Allahu akbar-Enthauptung: Alles was wir bisher zum Terrorakt von Conflans wissen
Mord an Lehrer nahe Paris: Gestorben, weil er die Freiheit lehrte
Der Lehrer-Mord in Frankreich muss uns auch in Berlin interessieren

Ergänzend dazu eine Aussendung von Hartmut Krauss ebenfalls vom 19.10.: 

Die islamische Gewaltagenda in Frankreich erwächst "organisch" aus folgendem Einstellungsgefüge:
Auf die Frage:
"Stellen Sie Ihre religiösen Überzeugungen über die Werte der Republik?" sagten 74% der französischen Muslime unter 25 Jahren, sie stellten den Islam über die Werte der Republik, während das nur 25% der über 35-Jährigen bekundeten.
Eine weitere Tatsache: Während 61% der französischen Muslime die Aussage "Der Islam ist die einzig wahre Religion" teilen (ein Ergebnis, das gegenüber einer Umfrage von 2016 um 6% gestiegen ist), unterstützen 65% der Muslime unter 25 Jahren diese Ansicht; 73% der 25- bis 34-Jährigen und 53% der über 35-Jährigen. Darüber hinaus glauben 45 % der französischen Muslime unter 25 Jahren, dass "der Islam mit den Werten der französischen Gesellschaft unvereinbar ist", während 24 % der über 35-Jährigen diese Meinung teilen.
Eine weitere Ifop-Umfrage für Le Point zeigt, dass sich die Besucherzahlen der Freitagsmoschee für 18-24-Jährige in zehn Jahren fast verdoppelt haben: von 23% im Jahr 2011 auf 40% im Jahr 2019.