Grüne Unvernunft

Aussendung von Wilfried Müller vom 6.1.2021

Die Grünen-Politik hat viel Erfolg mit den Themen Klimaschutz und Menschlichkeit, sprich Humanität für Migranten. Weil eine Regierungsbeteiligung der deutschen Grünen bevorsteht, sollen diese beiden Aspekte der günen Ideologie hier genauer untersucht werden. Was tatsächlich dahintersteckt, ist nämlich etwas anderes, wie gezeigt werden soll (siehe dazu auch den Artikel Offenes Deutschland: Grüne als Einwanderungspartei)

Was die grünen Bestrebungen wirklich beinhalten, ist Unvernunft und Verlogenheit. Beides macht Probleme:
>
die Unvernunft führt zu Fehlallozierungen, und
> die Verlogenheit führt dazu, dass es die Wähler erst merken, wenn es zu spät ist.

Klimaschutz

Das Klima ist der Hauptpunkt der grünen Politik. Vordergründig ist es sehr vernünftig, sich für die Umwelt und das Klima zu engagieren. Nur müsste es auch tatsächlich der Vernunft folgen:
1. Vernünftig wäre es, die Weltbevölkerung nicht auf 10 Mrd. wachsen zu lassen, sondern sofort 5 Mrd. und weniger anzustreben, mit den gegebenen Mitteln. Auf allen anderen Gebieten werden Vorgaben gemacht, nur da nicht. Die Übervölkerung wird völlig tabuisiert, das ist sehr unvernünftig.
2. Vernünftig wäre es, speziell denjenigen Ländern zur Geburtenkontrolle zu verhelfen, in denen sich seit 1950 die Bevölkerung verfünffacht hat, also den meisten afrikanischen Staaten. In Äthiopien, Eritrea, Sudan, Sahel usw. haben Überpopulationen von Mensch und Tier zum Raubbau an der Natur geführt. Bäume wurden abgeholzt, Brunnen sind trockengefallen usw. Auch das wird tabulisiert, der dortigen Bevölkerung wird keinerlei Verantwortung zugesprochen, anstatt dass man den Druck ausnutzt, um Geburtenkontrolle durchzusetzen, das ist sehr unvernünftig.
3. Vernünftig wäre es, auch in den entwickelten Ländern die Bevölkerung zu vermindern, wie es in den meisten europäischen Staaten ohne die Immigration der Fall wäre. Die politisch (u.a. von den Grünen) forcierte Einwanderung konterkariert das, das ist sehr unvernünftig.
4. Vernünftig wäre es, dort den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, doch die deutsche Abschaltung der Atomkraft konterkariert das (wiederum grün motiviert, wenn auch schwarz draufsteht). An dieser Stelle soll das Atom-Aus nicht als unvernünftig bezeichnet werden, weil es vernünftige Gründe dafür gibt. Aber wer mit Klimaschutz wirbt und Atomstrom abschaltet, widerspricht sich selbst.
5. Vernünftig wäre es, keine überzogenen Forderungen für Deutschland durchzusetzen, während alle anderen Staaten moderat agieren. das ist unvernünftig.
6. Ansonsten ist der Klimaschutz ein gutes Feature, wo die Grünen in die richtige Richtung steuern, wenn auch übertrieben - aber immerhin mal ein Stück Vernunft.

Die Tabuisierung bei 1. und 2. bedeutet, dass so getan wird, als ob es diese Alternativen gar nicht gäbe, das ist sehr verlogen. 4. und 5. sind Etikettenschwindel, das ist auch verlogen - soviel zur Verlogenheit.

Wenn so ein Riesenprojekt wie Klimaschutz seriös durchgeführt werden soll, dürfen keine Alternativen tabuisiert werden. In einer Welt, wo alles mit allem zusammenhängt, muss eine Abwägung aller Möglichkeiten stattfinden. Dem ist aber nicht so. Von professionellem Management kann nicht die Rede sein, es dürfen sogar Kinder in die Agenda reinpfuschen. Die logische Folge ist vielfache Fehlallozierung von Geldern, die woanders mehr fürs Klima bringen würden. Diese Fehlallozierung ist kennzeichnend für grüne Politik, beim nächsten Punkt ist es auch so.

Migration

Hier wird mit Humanität argumentiert, und mit Hilfe für die Armen der Welt. Eine Analyse, wieder im Hinblick auf die Vernunft, zeigt aber, dass es weder mit der Vernunft noch mit der Humanität weit her ist:
1. Vernünftig wäre es wiederum, die Hauptursache der Migration anzugehen, die Übervölkerung. Aber deren Rolle als Migrationsantrieb wird völlig tabuisiert, das ist sehr unvernünftig.
2. Vernünftig wäre es weiterhin, zuförderst die Länder mit der verfünffachten Bevölkerung zur Geburtenkontrolle zu bewegen. Dort sollte nicht nur Druck ausgeübt werden, sondern vor Ort sollte geholfen werden. Dazu ist ein guter Weg aufgezeigt, nämlich Überweiung aufs Smartphone Einzelner statt staatlicher Verteilung. Aber die Hilfe vor Ort ist tabuisiert, wiederum wird der dortigen Bevölkerung jede Verantwortung für die Probleme abgesprochen, die sie in die Emigration treibt. Zudem wird dort ein Anspruchsdenken gefördert, das besagt, wir sind nicht veranrtwortlich, sondern andere müssen uns aufnehmen und erhalten, das ist falsch und sehr unvernünftig.
3. Vernünftig wäre weiterhin, wenn sich die Humanität an rationalen Maßstäben ausrichten würde. Sie ist aber speziell im Fall von Deutschland durch ein Asylmissbrauchssystem gekennzeichnet, das man am ehesten menschenfeindliche Menschenfreundlichkeit nennen muss. und das sehr unvernünftig ist.

Alle drei Punkte stehen ebenso für Tabuisierung und damit für Verlogenheit, und im Zusammenhang mit der menschenfeindlichen Menschenfreundlichkeit  kommt noch mehr davon:
Feinde sind die Einheimischen, die bevormundet und abkassiert werden, und wenn sie sich dagegen sträuben, werden sie (nicht im Wahlprogramm, aber in Statements) als Rassisten und Menschenfeinde verunglimpft - das ist eine besonders perfide Verlogenheit, weil die wirklichen Menschenfeinde diejenigen sind, die ihre eigenen, übrigens sehr hilfsbereiten Landsleute, als "Menschenfeinde" hinstellen, sofern sie nicht bedingungslos zu allen Opfern bereit sind, die ihnen die grüne Ideologie abverlangt.
Freunde sind nun nicht die Menschen in der ärgsten Not, von denen jeden Tag 25.000 an den Folgen von Hunger sterben. Es ist vielmehr die privilegierte Gruppe, die es bis ans Mittelmeer schafft, und die sich dort mutwillig in Seenot begibt - noch mehr Unvernunft und pseudohumanitäre Verlogenheit, und damit immer noch nicht genug:
1. Die müssen dann gerettet werden und dürfen nirgendwo anders hingebracht werden als nach Europa, wo die meisten in Deutschland aufschlagen. Dort wird ihnen mit maximalem Overhead geholfen, also mit minimalem Wirkungsgrad. Das ist nicht nur inhuman und unrecht gegenüber den Verhungernden, sondern auch sehr unvernünftig.
2. Besagte Asylimmigranten sind dann diejenigen, die sich am schlechtesten von allen integrieren, und die am wenigsten von allen in modernen Kulturen brauchbar sind. Dass sie trotzdem hereingeholt werden, statt dass man ihnen vor Ort hilft, ist sehr unvernünftig.
3. Sie kommen in ein übervölkertes Land, wo ihre Ausbildung unbrauchbar ist, dessen Sprache und Kultur ihnen fremd ist, in dem sie mit großer Wahrscheinlichkeit im Prekariat landen und wohl generationenlang von den Sozialkassen versorgt werden müssen. Wie sich gezeigt hat, können sich die wenigsten selbst erhalten. Es arbeitet ohnehin nur eine Minderheit, und von der können die wenigsten ohne staatliche Gelder leben, das ist sehr unvernünftig.

Die Lügen, die um diese Punkte herum verbreitet wurden ("sie zahlen unsere Rente" usw. usf.), sind schon so oft herausgestellt worden, dass die Verlogenheit nicht nochmal betont werden muss. Unvernunft und Verlogenheit gehen aber mit deutschen Spezialitäten noch weiter:
4. Die Asylprüfung ist eine Farce, egal ob Asyl, GFK, Subsidiär, Geduldet, Abzuschieben: alle bleiben.
5. Jede Prüfung wird umgangen, ob die Ankommenden überhaupt integrationsfähig und -willig sind.
6. Die Befristung der Maßnahmen wird aufgeweicht, und am Ende kriegen alle den deutschen Pass.
7. Das System ist bis jetzt nur deshalb nicht übergebordet, weil andere Länder ihre Grenzen dicht gemacht haben, und weil der Türkei-Deal manchmal doch funktioniert.

Alle diese Punkte sind grüne Politik, auch wenn schwarze Politik 1. - 5. einichtete, ohne dass Grün formal mitregiert hat. Sobald das doch der Fall ist, wie es wohl bevorsteht, soll alles so bleiben und noch ausgeweitet werden, 6. wird dann forciert, wie das Wahlprogramm der Grünen nahelegt, und bei 7. darf man sich auf weitere Grenzüberwindungen gefasst machen.

Erwartung

Man kann nicht die ganze Unvernunft als Verlogenheit buchen, denn es ist auch Illusion dabei. Wo die grüne Ideologie waltet, lügt man sich gern in die eigene Tasche, man lügt sich die Welt so zurecht, wie es zu den Dogmen und Tabus passt. Aufgrund der falschen Weltsicht entwickelt die grüne Ideologie dann ein moralisches Überlegenheitsgefühl. Von dem aus fühlt sie sich autorisiert, die Wähler zu täuschen, wohlwissend, dass die Mehrheit die grünen Ergebnisse nicht will.

Deshalb Klartext zu dem, was von den Grünen in Bezug auf die Migration realistisch zu erwarten ist, basierend auf dem, was im Wahlprogramm an Ansichten vorgestellt wird:
- Ziel ist, soviel wie möglich Migranten reinzuholen und keinerlei Forderungen an sie zu stellen.
- Forderungen gibt's nur an die deutsche Bevölkerung, die wird bevormundet und obrigkeitlich belehrt.
- Ziel ist die Intensivierung der Seenotschlepperei.
- Ziel ist Durchlässigkeit aller Grenzen.
- Ziel ist Ausweitung vom Familiennachzug wahrscheinlich bis zu Abschiebepflichtigen,
- Ziel ist der deutsche Pass für alle, die ihren Pass wegschmeißen, und für alle anderen auch.

Was von den Grünen in Bezug auf die Migrationspolitik nicht zu erwarten ist:
- Aktionen gegen Parallelgesellschaften, Clans, übergriffige Desintegrierte, fremdbestimmte Imame,
- Erfassung des Istzustands in Brennpunktschulen und sonstigen Integrationsschwachstellen,
- irgendeine Grenzziehung,
- irgendwelche Kontrollen, ob Einwandernde das Kalifat errichten wollen, ob sie bloß ohne zu arbeiten leben wollen, ob sie nur möglichst viel Kinder in die Welt setzen wollen,
- Rückführung höchstens im alleräußersten Extremfall.

Und - sowohl beim Klima als auch bei der Migration - ist es ihnen völlig schnuppe, was das kostet  und wer sich dafür wieviel einschränken muss, Hauptsache, es trifft nur die einheimische Bevölkerung.