Grüne lernten dazu...

... das zeigte sich dieser Tage aktuell!

Wie Medien dieser Tage (Beginn der dritten Kalenderwoche 2021) berichteten, hat die parlamentarische grüne Klubchefin Sigrid Maurer ihre Stellvertreterinnen ausgetauscht. Der Grund dafür: Stellvertreterin Ewa Ernst-Dziedzcik hatte verlangt, Österreich sollte Asylanten von der griechischen Insel Moria aufnehmen. Die ÖVP mag das nicht und der Führung des grünen ÖVP-Koalitionärs hat das auch nicht gepasst.

Man weiß ja noch: 2017 hatte die damalige Spitzenkandidaten der Grünen, Ulrike Lunacek, sehr gegen die Schließung der Balkanroute durch die von Sebastian Kurz organisierte Balkankonferenz gewettert und musste dann zurücktreten, weil die Grünen 2017 aus dem Parlament flogen.

Man lernte dadurch dazu, thematisierte in der Folge das Asylwesen überhaupt nimmer und zog 2019 wieder ins Parlament ein! Man ging sogar mit der ÖVP in Koalition, was das alte grüne Gutmenschentum praktisch verunmöglichte. Denn der ÖVP-Kurz weiß, man muss als Politiker das wahrnehmen, was die Leute bewegt und was sie ablehnen, nach 2015 war die Ablehnung des Asylwesens eine 85prozentige Stimmung im Volke, Österreich hatte in der 2015-Zeit mehr für Asylanten getan als fast alle anderen europäischen Länder, eine gleichmäßige Verteilung des Asylansturms auf alle Staaten blieb eine unlösbare Aufgabe, lösbar jedoch ist die Unterbindung dieses unerwünschten Zustrom. In Europa gingen die Asylwerberzahlen von 2015 bis 2019 auf die Hälfte zurück, in Österreich auf ein Achtel. Und deshalb ist der Kurz seither der beliebteste Politiker im Lande.

Und wenn die Grünen in der Regierung bleiben wollen, müssen sie sich danach richten. Sie haben dazugelernt, sie tun es! Weil wer Stimmungen im Volk missachtet, der sitzt bald nimmer in der Regierung...