Demnach könnte die ÖVP bei Gemeinderatswahlen jetzt mit 30 % rechnen (2017 waren es noch 37,8%), KPÖ 24 % (20,3%), Grüne 16 % (10,5%); FPÖ 13 % (15.9%), SPÖ 9 % (10.1%), Neos 6 %, (3,9%), sonstige 2 % (0,4%).
Bei anderen Umfragen liegt das Ergebnis für die KPÖ üblicherweise in der Restsumme "sonstige", aber die Partei zeigt, dass es für eine linke Partei deutlich besser sein kann, wenn man eine entsprechende Politik macht. Im Gemeinderat war man seit 1945, meist mit einem oder zwei Gemeinderäten, 1998 waren es dann vier, 2003 sogar 12, dann wurde die Zahl der Mandate von 56 auf 48 gesenkt, darum sind es aktuell zehn. 24 % hatte man noch nie. Und außer in der Steiermark ist die KPÖ auch nirgends im Landtag, aber in den anderen acht Bundesländern hatte man ja auch keinen Ernest Kaltenegger, der zielgerichtet konkret Politik für die arbeitenden Menschen machte und darum eben Stimmen für die KPÖ erreichte.
Wie grotesk die Partei samthaft arbeitet, zeigte sich z.B. bei den EU-Wahlen 2019, dort hatte man im Wahlprogramm den Schwerpunkt, Asylanten nach Österreich zu bringen und verlor damit gegenüber der Wahl von 2014 die Hälfte der Stimmen, weil im Volke diese Massenzuwanderungen weitgehend abgelehnt werden, den Leuten Moralisches vorzuschreiben funktioniert nicht, man muss sich konkret um Probleme kümmern und nicht selber welche machen!