Vatican News: Während wir aus Angst oder Egoismus mit dem
Leid anderer meist nicht viel zu tun haben wollen, kennt die Liebe Gottes weder
Vorurteile noch Berührungsängste. Das sagte Franziskus in seiner Ansprache
beim Angelus an diesem Sonntag. Seit letzter Woche wird das Mittagsgebet mit
dem Papst aufgrund der in Italien inzwischen deutlich gelockerten Coronabeschränkungen
wieder live vom Petersplatz übertragen.'
Bei seinen Überlegungen
ging Papst Franziskus vom Tagesevangelium (Mk 1,40-45) aus, in dem beschrieben
wird, wie Jesus einen Leprakranken heilt. "Aussätzige galten als unrein
und mussten nach den Vorschriften des Gesetzes außerhalb der Stadt bleiben.
Sie waren von jeder menschlichen, sozialen und religiösen Beziehung ausgeschlossen.
Sie konnten zum Beispiel nicht die Synagoge oder den Tempel betreten. Jesus
aber lässt sich von diesem Mann ansprechen; er ist bewegt, ja er streckt
sogar seine Hand aus und berührt ihn. Das ist damals unvorstellbar."Atheistischer
Kommentar: Der Aussatz ist eine ansteckende Krankheit mit langer Inkubationszeit,
die durch das Mycobacterium leprae (siehe Bild) ausgelöst wird und mit
auffälligen Veränderungen an Haut, Schleimhäuten, Nervengewebe
und Knochen verbunden ist. Bakterien hat man natürlich in biblischen Zeiten
noch nicht gekannt, dazu hätte man Mikroskope gebraucht, aber die Ansteckungsgefahr
hat man klarerweise auch damals erkannt und darum Leprakranke aus der Gemeinschaft
ausgeschlossen, was anderes konnte man ja nicht tun! Dass ein allmächtiger
Gottessohn einen Aussätzigen berühren und heilen kann, das haben allmächtige
Gottessöhne ja als Grundeigenschaft! Allerdings fehlt Gottessöhnen
eine ganz wesentlichere Grundeigenschaft, nämlich die reale Existenz! Weil
Götter sind zwar vorstellbar, aber nahe kommen sie eben wegen ihrer mangelnden
realen Existenz den Menschen nur in der Phantasie!
Vatican News: Aussätzige waren damals von der Gesellschaft
ausgestoßen, mussten sogar eine Warnklapper benutzen, um die Gesunden
davor zu warnen, sich ihnen zu nähern. Die Menschen machten um Aussätzige
normalerweise einen großen Bogen - nicht aber Jesus. Dass er nicht wegging,
ja sogar mit ihm sprach, war für den Aussätzigen kaum zu glauben.
Und so hatte er den Mut, Jesus zu bitten, ihn gesund zu machen. Und genau das
tat Jesus auch.
Atheistischer Kommentar: Ja, schade, dass der
Jesus zurzeit nicht umgeht, er könnte dann unter völliger Missachtung
aller Corona-Vorschriften allen Menschen heilend nahe treten! Warum tut er das
nicht? Und warum bittet ihn der Herr Papst nicht einmal darum? Er wird es wohl
aus Berufserfahrung nicht tun, weil der Jesus reagiert ja auf keine Bittgebete.
Bzw. wenn Bittgebete scheinbar in Erfüllung gehen, dann hat sich das Erbetene
eben naturwüchsig und jesusfrei ergeben...
Vatican News: Drei Worte, die den Stil Gottes zeigen - "Auf
diese Weise erfüllt er die Frohe Botschaft, die er verkündet: Gott
ist unserem Leben nahe gekommen; er hat Mitleid mit dem Schicksal der verwundeten
Menschheit und er kommt, um jede Barriere niederzureißen, die uns daran
hindert, unsere Beziehung zu ihm, zu den anderen und zu uns selbst zu leben,"
so Franziskus.
Atheistischer Kommentar: Und warum reißt
er die Corona-Pandemie nicht nieder? Warum hat er kein Mitleid mit dem Schicksal
der Corona-Verwundeten? Wieder einmal die einfache Wahrheit: Den Corona-Virus
gibt's eben wirklich und den Jesus gibt's wirklich nicht!
Vatican News: Gott sei uns "nahegekommen", insistierte
der Papst und wich von seinem vorbereiteten Redetext ab: "Nähe - erinnert
euch gut an dieses Wort. Nähe; Mitleid… Und Zärtlichkeit. Drei Worte,
die den Stil Gottes anzeigen. Nähe, Mitleid, Zärtlichkeit." Ganz
zum Schluss, nach dem Angelusgebet, ließ er die Menschen auf dem Petersplatz
die drei Begriffe noch einmal wiederholen, die aus seiner Sicht den "Stil
Gottes" zeigen.
Atheistischer Kommentar: Und warum bemerkt
dann heute kein Mensch etwas von göttlicher Nähe, göttlichem
Mitleid, göttlicher Zärtlichkeit? Was ein angeblicher Gottessohn vor
2000 Jahren im Nahen Osten getan hat, ist ja schließlich nur eine Sage
und genauso wahr wie z.B. Siegfried der Drachentöter oder Dracula der Blutsauger.
Der Herr Papst versucht aus biblischen Sagentexten Sachen mit heutigem Realitätsbezug
zu formen, kann aber klarerweise keinen einzigen solchen Bezug real anführen!
Weil der Jesus einen Leprakranken angegriffen haben soll, deswegen sind uns
doch
heute in der Zeit des vorgeschriebenen Corona-Abstandes keine Götter
nahe! Außer vielleicht als Phantasiefiguren im Kopf von Tiefgläubigen,
aber so eine Figur heilt keine Kranken.
Vatican News: Aber nicht nur Jesus habe gegen ein gesellschaftliches
Tabu verstoßen, als er den Aussätzigen berührte - auch
der Aussätzige habe eine "Übertretung" begangen, weil er
seine Isolation verlassen, sich Jesus genähert habe.
"Jesus berührt
unser Leben, um es mit Zärtlichkeit zu heilen"
"Seine Krankheit
gilt als Strafe Gottes, in Jesus aber kann er ein anderes Antlitz Gottes sehen:
nicht den Gott, der züchtigt, sondern den Vater des Mitgefühls und
der Liebe, der uns von der Sünde befreit und uns niemals seiner Barmherzigkeit
beraubt," sagte der Papst und erinnerte daran, dass es auch heute noch
viele Menschen gebe, die wegen Krankheiten oder ihrer Lebensumstände von
der Gesellschaft gemieden würden.
Atheistischer Kommentar:
Ja, verdammt noch einmal, wen hat den der Jesus mittels zärtlicher Lebensberührung
geheilt? Der Papst wird natürlich gar keine wirklich Kranken meinen, sondern
gelegentlich auftretende religiöse Vorstellungen, die psychisch beschädigten
Personen helfen, also sozusagen religiöse Placeboeffekte.
Vatican News: Während wir aus Egoismus oder Angst mit dem
Leid anderer oft lieber nichts zu tun haben wollten, kenne Gott keine Berührungsängste,
erklärte Franziskus mit Blick auf das Tagesevangelium: "Jesus zeigt
uns, dass Gott nicht gleichgültig ist, keinen ‘Sicherheitsabstand̓’ einhält.
Im Gegenteil: Er nähert sich voller Mitgefühl und berührt unser
Leben, um es mit Zärtlichkeit zu heilen." "Habt keine Angst vor
der Zärtlichkeit" - mit diesem Ruf hatte Franziskus im März 2013,
in der Predigt bei seiner Amtseinführung, sein Pontifikat begonnen.
Atheistischer
Kommentar: ja, wenn Gott eh keine Berührungsängste hat, warum
sollten wir uns dann ums Leid der anderen kümmern? Vielleicht weil Gott
heutzutage immer weniger Leute berührt, ihnen Gott inzwischen weitgehend
wurscht ist? Weil in den entwickelten Sozialstaaten die entsprechenden gesellschaftlichen
Einrichtungen den Großteil auftretenden Leides erledigen? Und für
die ohnehin nicht vorhandenen göttlichen Berührungen die Nachfrage
sinkt. Dass der Papst bei seiner Amtseinführung gerufen hat, "habt
keine Angst vor der Zärtlichkeit" könnte ja wohl auch mit dem
Zölibat zusammenhängen. Wie meinereiner auf dieser Site schon mehrfach
geschrieben hat, ist meinemeinen schon in seiner Jugend aufgefallen, dass kirchlich
Aktive einen großen Hang zum Händeschütteln haben, das brachten
ihnen Priester bei, die mit Händeschütteln ihr schreckliches Defizit
an menschlicher Nähe zu lindern trachteten.
Vatican News: "Aber Pater, was sagen Sie da? Gott lässt
sich anstecken?" Jesus verkündet uns, dass Gott keine Idee, keine
abstrakte Lehre ist, sondern derjenige, der sich von unserem verwundeten Menschsein
"anstecken lässt" und keine Angst hat, mit unseren Wunden in
Berührung zu kommen. Aber Pater, was sagen Sie da? Gott lässt sich
anstecken? - Das sage nicht ich, das sagt der hl. Paulus: "Er ist für
uns zur Sünde geworden…"
Atheistischer Kommentar: Weil
laut Mk 1,40-45 ein Aussätziger es wagt, dem nichtaussätzigen Jesus
nahezutreten und um Heilung zu bitten, der Jesus dann den Leprakranken angreift
und heilt, darum lässt sich Gott anstecken? Und wird Gott dann krank? Davon
steht nix in der Bibel! Den Satz "Er ist für uns zur Sünde geworden"
gibt's in der ganzen Bibel nicht (meinereiner verwendet zu solchen Feststellungen
ein Bibeldurchsuchprogramm), beim Googeln war im 2. Korintherbrief vom Paulus
im Kapitel 5 der Vers 21 zu finden: "Er (Jesus) hat den, der keine Sünde
kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit
Gottes würden". Was das heißen soll, ist rätselhaft.
Vatican News: Abschließend gab Franziskus seinen Zuhörern
noch folgenden Rat mit auf den Weg: "Bitten wir den Herrn um die Gnade,
diese beiden "Übertretungen" des Evangeliums von heute zu leben.
Die des Aussätzigen, damit wir den Mut haben, vor Jesus zu treten, so wie
wir sind. Herr, ich bin so... Und dann die Übertretung Jesu: eine Liebe,
die uns über alle Konventionen hinausgehen, uns Vorurteile und die Angst
vor der Einmischung in das Leben der anderen überwinden lässt. Lernen
wir, Übertreter wie diese beiden zu sein - wie der Aussätzige und
wie Jesus!"
Atheistischer Kommentar: Und warum kümmert
sich dem Papst sein Jesus heute nicht um die heutigen Aussätzigen, die
vom Corona-Virus befallenen Covit19-Kranken? Leider kann kein Kranker vor den
Jesus treten und ihn um Heilung bitten, weil der Jesus kann ja maximal in seinem
Kopf auftreten und der Kranke soll sich darum keine Jesushoffnungen machen,
sondern sich lieber an den Kopf greifen und zum Doktor gehen. Er ist ja krankenversichert!
Und das ist viel nützlicher als sämtliche Götter und deren
Söhne! Weil die gibt's ja weder mit noch ohne Sicherheitsabstand! Amen,
so ist es!