Diese Frage wird in einer Doku auf Youtube gestellt:
Buch/Regie:
Dennis Leiffels Mitarbeit: Stephan Alfter, Mannheimer Morgen
Inhalt: 00:00 Intro 01:30 Missbrauchsskandal Speyer 04:20 Hauptzeuge Thomas O. 08:00
Generalvikar Andreas Sturm 13:08 Archiv Speyer 16:55 Jahrespressekonferenz Bistum
Speyer 19:06 Bund der katholischen Jugend 20:48 Missbrauchsnetzwerk um den Dom 24:24
Expertin für traumatisierte Personen Brigitte Bosse 26:30 Was weiß Kardinal Wetter? 28:16
Forderung: Faire Aufarbeitung 30:08 Kassenbuch der Nonnen: Gibt es Beweise 40:20 Wie
geht es weiter?
Missbrauch in der katholischen Kirche: Gab es einen Pädophilen-Ring
im Bistum Speyer?
Seit Jahren wird über Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche
berichtet. Die Enttäuschung über mangelnde Aufklärung ist riesig.
Immer mehr Schicksale kommen ans Licht – auch das von Thomas O., der im Bistum
Speyer in einem katholischen Kinderheim gelebt hat. Der 63-Jährige berichtet,
dass er als Kind tausendfachen Missbrauch erlebt hat, unter anderem von hohen
Geistigen, bei Sexpartys mit Politikern und Nonnen, die das ganze gebilligt
und vertuscht haben. In Speyer soll es eine Art Zuhälterring für pädophile
Priester gegeben haben. Ein Sozialgericht hat O. als glaubwürdig eingeschätzt.
Gemeinsam mit Stephan Alfter vom Mannheimer Morgen sucht Reporter Dennis
Leiffels in der Reportage "Missbrauch im Namen Gottes" nach den "Ziehsöhnen"
des bereits verstorbenen Kardinals Motzenbäcker, dem mehrfacher Missbrauch
vorgeworfen wird. Sie konfrontieren den jetzigen Generalvikar Andreas Sturm
über die mangelhafte Aufklärungsarbeit der Kirche. Doch ein Kassenbuch
der Nonnen, das ihre Mitschuld bei der Vertuschung beweisen sollte, stellt sich
als gefälscht heraus. Zeitzeugen, die damals Einblicke ins Kinderheim hatten,
verneinen die Vorwürfe ebenfalls. Können die Reporter die Geschichte
von Thomas O. belegen und andere Betroffene ausfindig machen? Wurden die Heimkinder
in Speyer systematisch von den Priestern missbraucht?