Die FPÖ wurde seinerzeit durch die Ibiza-Affäre vom Strache
im Mai 2019 von der Mittelpartei zu einer deutlich kleineren Partei eingeschrumpft.
Hier die FPÖ-Prozente bei den Nationalrats- und EUwahlen von 1983 bis 2019:
Nach
der Hochblüte unter Jörg Haider ging's anfangs des neuen Jahrhunderts,
in der Zeit der Koalition mit der ÖVP, schon einmal tief hinunter, Strache
wurde 2005 Parteiobmann und brachte die Partei wieder hinauf, die NRW 2017 erbrachte
fast 26 %, aber 2019 ging es Ibiza-bedingt wieder hinunter. 2020 lag die Partei
bei den Wahlumfragen meist zwischen 12 und 15 %, 2021 lagen die Umfragen von
Jänner bis Mitte April meist im Bereich von 16 bis 18 %, hier die aktuelle
Umfragetabelle (Screenshot Wikipedia):
Man
sieht sogar einen Hinaufrutscher auf 20 %, die meisten Umfragen brachten 16
bis 18 FPÖ-%.
Die Zeitung "Österreich" lässt jede Woche eine Wahlumfrage
für die Sonntagszeitung machen, am 13.6.2921 titelte sie die aktuelle Umfrage
so:
"Umfrage-Watsche für Kickls Blaue". Der neue FPÖ-Chef
nach dem Rücktritt des meist ruhig und gelassen auftretenden Hofer brachte
keine Verbesserung, hier das Resultat: ÖVP - wie vorigen Sonntag - 35 %,
die SPÖ 23 % (statt 24 % letzten Sonntag), FPÖ 14 % (15 %), Neos 12
% (12 %), Grüne 12 % (11 %) - extra wurde nach Kickl gefragt, wie wird
die FPÖ-Entwicklung unter Kickl sein? 14 % trauten ihm deutliche Stimmengewinne
zu, 41 % meinten, er könne die Partei bei 20 % stabilisieren und 45 % vermuten
hinkünftige Stimmenverluste für die FPÖ. Für die Frage,
ob eine Kickl-FPÖ regierungsfähig sei, sagten 13 % ja, 15 % eher ja,
19 % eher nein und 53 % nein! Es wurde auch ein Vergleich mit Hofer abgefragt,
16 % hielten Kickl für besser 28 % für gleich gut und 55 % für
schlechter