Der vorgesehene Merkel-Nachfolger Armin Laschet verkündete: »Der
Glaube an Gott ist prägend für mein Verständnis der Welt, wenn man daran
glaubt, dass es nach dem Tod irgendwie weitergeht, macht man auch Politik anders
als zum Beispiel ein Kommunist, der bis zum Lebensende dringend mit allen Mitteln
das Paradies auf Erden schaffen will.«.
Atheistische Anmerkung: Die praktische Arbeit der Christenparteien beruht
ja auf der Bibel, schwergewichtlich vor allem auf der Aussage in Mt 25, 29:
"Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben;
wer aber nicht hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden." Das verkündet
man natürlich nicht, man handelt gerne in diese Richtung.
Im SPIEGEL kommentiert eine sich als ungläubig definierende Autorin namens
Samira El Ouassil die obige Aussage von Laschet so:
"Wie viel Weisheit, Demut und Voraussicht doch in diesen Worten stecken.
Nur die christliche Gewissheit eines Lebens nach dem Tode kann uns Menschen
die Hoffnung geben, dass wir uns in diesem Leben gar nicht so sehr anstrengen
müssen - weil es ja eh nichts bringt; weil es viel schöner wird, wenn wir
uns nicht verzweifelt gegen den großen Plan Gottes stemmen. Laschet und Gott
haben natürlich recht: Denn wenn wir schon jetzt in einem Paradies leben würden,
wer würde dann überhaupt noch sterben wollen? Man kann nur hoffen, dass alle
Kommunisten in die Hölle kommen, damit sie das endlich kapieren: Weltverbesserung
bringt nichts. Das Paradies ist denjenigen, die daran glauben, sicher - weshalb
wir uns besser auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren sollten. Welche
das sind, können Sie in der Bibel und im Wahlprogramm der Union nachlesen."
Hier ein Bild von Laschet, ein in eine Zeichnung umgewandelter Tagesschau-Screenshot: