Historiker: Kirche unterstützte Sklaverei
Auf die unrühmliche Geschichte der Kirche im Blick auf Rassismus und Sklaverei
hat der Kirchenhistoriker Pius Adiele hingewiesen. Im Interview mit dem "Tiroler
Sonntag" legte er dar, dass Rassismus über viele Jahrhunderte dem Christentum
immanent war, Päpste Sklaverei legitimierten und Missionare selbst Sklaven
"besaßen".
Weiter heißt es: Die christliche Lehre von der Gleichheit aller Menschen
habe allzu lange nicht für Afrikaner gegolten. Schon bei den Kirchenvätern
hätten Schwarze nicht die gleiche menschliche Würde besessen. Durch die Bulle
"Dum diversas" aus dem Jahr 1452 habe Papst Nikolaus V. dem portugiesischen
König die Erlaubnis erteilt, die Länder der Ungläubigen zu erobern und zu
unterwerfen und die darin lebenden Personen in ewige Sklaverei zu führen. Zwei
Jahre später wurde dies nochmals bekräftigt in der Bulle "Romanus Pontifex"
von 1454.
Und weiter unten: Bei den Afrikanern sei die Taufe anscheinend nicht
ausreichend gewesen, um sie aus der Sklavenhaltung zu befreien. Erst 1839, als
man in Europa von der Sklaverei schon abgelassen hatte, gab es mit "In
Supremo Apostolatus" die erste päpstliche Bulle, in der auch die Humanität
der Afrikaner verteidigt wird.
Soweit aus dem ORF-Bericht!
Ganz abgeschafft wurde damit die Sklaverei im Christentum nicht, denn unmisssverständlich
steht in der Bibel im 1. Korintherbrief von Apostel Paulus im Kapitel 7 in den
Versen 20 bis 22: "Jeder soll in dem Stand bleiben, in dem ihn der Ruf
Gottes getroffen hat. Wenn du als Sklave berufen wurdest, soll dich das nicht
bedrücken; auch wenn du frei werden kannst, lebe lieber als Sklave weiter.
Denn wer im Herrn als Sklave berufen wurde, ist Freigelassener des Herrn. Ebenso
ist einer, der als Freier berufen wurde, Sklave Christi."
Ja, genauso hat die katholische Kirche jahrhundertelang funktioniert, alle waren Sklaven Christi, es hat mit Start im Zeitalter der Aufklärung lange Zeit gedauert,bis diese Sklaverei abgeschafft wurde, in Österreich z.B. geschah das erst durch den Artikel 14 im Staatsgrundgesetz von 1867: "Die volle Glaubens- und Gewissensfreiheit ist jedermann gewährleistet. Der Genuß der bürgerlichen und politischen Rechte ist von dem Religionsbekenntnisse unabhängig; doch darf den staatsbürgerlichen Pflichten durch das Religionsbekenntnis kein Abbruch geschehen. Niemand kann zu einer kirchlichen Handlung oder zur Teilnahme an einer kirchlichen Feierlichkeit gezwungen werden, in sofern er nicht der nach dem Gesetze hiezu berechtigten Gewalt eines Anderen untersteht." Also Kinder dürfen immer noch zur Religion gezwungen werden, ab 14 geht das auch nimmer und die ehemaligen Sklaven des Jesus kann die katholische Kirche am Arsch lecken!