Gebet ohne Unterlass

Darüber berichtete die Site IDEA am 20.9.2021, hier der Text und darunter die atheistische Meinung darüber:

Rund 100.000 Stunden

In Deutschland gibt es 68 Gebetshäuser und Initiativen, in denen Christen rund um die Uhr jeden Tag beten. Das erste Zentrum dieser Art in Europa war das Gebetshaus Augsburg. Vor genau zehn Jahren begann in der ökumenischen Initiative das sogenannte 24/7-Gebet. Seitdem sei knapp 100.000 Stunden lang gebetet worden, sagte der Gründer und Leiter, der katholische Theologe Johannes Hartl, auf der Jubiläumsveranstaltung am 19. September in Augsburg.
Die Ausstrahlung im Internet erreichte mehr als 6.300 Zugriffe. Neben ehrenamtlichen Mitarbeitern sind Hartl zufolge momentan etwa 50 überwiegend junge Menschen hauptamtlich aktiv. Die Gebetsmissionare aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind römisch-katholisch, evangelisch-lutherisch oder freikirchlich.

Vor ihrem Dienst im Gebetshaus waren die Männer und Frauen etwa als Pädagogen, Kulturschaffende, Sozialberufler, Handwerker oder Mitarbeiter in der Kommunikationsbranche tätig. Im Gebetshaus engagieren sie sich neben ihrem Gebetsdienst in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, bieten Seminare zu geistlichen Themen an, halten Vorträge oder predigen in Augsburger Gemeinden.

Wie alles begann
Bereits während seines Studiums keimte in Hartl der Gedanke auf, es müsste einen Ort geben, an dem Tag und Nacht gebetet wird - ganz so, wie es im 1. Thessalonicher-Brief (5,17) heißt: "Betet ohne Unterlass!" Nach einem Besuch des Internationalen Gebetshauses in Kansas-City (US-Bundesstaat Missouri), wo Christen 24 Stunden am Tag beten, sei ihm klar geworden, dass es so etwas auch in Deutschland geben müsse.
Hartl begann zunächst - zusammen mit seiner Frau Jutta und einem Freund - fünf Stunden am Tag zu beten. Der Gebetsraum war ein speziell dafür frei geräumtes Zimmer in ihrer damaligen Wohnung in Augsburg. Im Laufe der Zeit schlossen sich immer mehr Menschen den überkonfessionellen Treffen an. Ein erster Raum wurde angemietet. Am 19. September 2011 war das gesteckte Ziel erreicht: An 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr wurde gebetet. Später erwarb die Initiative eine eigene Immobilie in Augsburg.

Tausende Menschen mit "MEHR" erreicht
2008 veranstaltete das Gebetshaus die erste "MEHR"-Konferenz mit 100 Teilnehmern. 2020 besuchten rund 12.000 Menschen das viertägige Treffen in Augsburg. Das Zentrum initiierte auch die überkonfessionellen Bewegung "Deutschland betet gemeinsam" mit. Die erste Aktion im April 2020 verfolgten über eine halbe Million Menschen via Internet und Fernsehen.
Die nächste "MEHR"-Konferenz ist für Januar 2023 geplant. In einem coronabedingt kleineren Format soll im Januar 2022 die "WENIGER"-Konferenz in der Schwabenhalle der Messe Augsburg stattfinden.

Ja, soweit der IDEA-Text!
Was fällt dazu einem ein, der nie gebetet hat?

Meinereiner hat zwar in der Schule im Religionsunterricht beten sollen und auch müssen, wenn es aufgefallen ist, dass meinereiner den Mund zu hatte oder die Lippen nur tonfrei bewegte. Aber zwangsgesprochene Gebete blieben für meineneinen natürlich religionsfrei! Der Vater, der Sohn und der heilige Geist waren bloßes Wortgesäusel, amen!

Aber das nur nebenbei! Dem obigen Text ist nicht zu entnehmen, was für einen Sinn dieser Beterei haben soll. Wird gebetet, damit sich der dreifaltige Christengott 24 Stunden pro Tag darüber freuen kann? In Wikipedia heißt es über Hartl: "Im Jahr 2005 gründete er mit seiner Frau Jutta das Gebetshaus Augsburg, ein Zentrum der ewigen Anbetung Gottes. 2011 wurde ein Ziel, nämlich 168 Stunden pro Woche zu beten, erreicht. Mitarbeiter dort sind Katholiken und Protestanten, junge und ältere Personen. Von den etwa 170 Mitarbeitern sind ca. 100 ehrenamtlich tätig; die knapp 50 hauptamtlichen Mitarbeiter engagieren sich in Kinder- und Jugendarbeit, bieten Seminare, Schulungen und Vorträge zu geistlichen Themen an. Darüber hinaus sind 30 bis 40 Teilnehmer der internen Glaubensschule und Volontäre fester Bestandteil des Dienstes und Aufgaben des Gebetshaus." Es heißt dort auch, es sollen "Inspiration und freudige Vermittlung des christlichen Glaubens im Vordergrund stehen".

Na, wievielen Leuten wird da der Glaube vermittelt worden sein?
Die Mitwirkenden müssen doch wohl ohnehin schon übervoll mit Glauben sein, weil sonst täten sie ja nicht im Tag & Nacht Schichtbetrieb 168 Stunden in der Woche beten! 2022 soll wegen Corona keine MEHR-, sondern eine WENIGER-Konferenz geben. Wieso wird da nicht jede Woche der dreifaltige HErr im Himmel um ein Corona-Ende betend gebeten? Wenn es einen Gott gäbe, würde der doch bestimmt den Corona-Virus in die Hölle schmeißen, damit er im Himmel endlich seine Ruhe von der 24-Stunden-Beterei hätte!

Probiert das aus! Wenn es den Herrgott wirklich gäbe, würde er Euch bestimmt den Corona-Virus wegnehmen und Euch lautstark die Botschaft schicken, unterlasst endlich diese nervende Beterei ohne Unterlass! Ja, und Ihr hättet dann sogar einen Gottesbeweis!