Geldstrafe wegen Rassismus für Brigitte Bardot

Das meldete der SPIEGEL am 4.11.2021, sie beleidigte die Einwohner La Réunions als "Eingeborene, die die Gene der Wilden bewahrt haben": Wegen rassistischer Beleidigung hat nun ein Gericht Brigitte Bardot zu einer Strafe von 20.000 Euro verurteilt.

Beim Googeln war dann zu finden, dass in La Réunions junge Männer große Haken durch die Körper lebender Hunde und Katzen schlagen, die sie an Seilen hinter ihren Booten durchs Meer ziehen, um Haie anzulocken. Die Haie fangen sie, um ihnen sodann - ebenfalls bei lebendigem Leib - die Flossen abzuschneiden, die als Delikatesse mit potenzsteigernder Wirkung gelten.
In Wikipedia steht über Haiflossen: "Shark-Finning bezeichnet das Abtrennen der Finne (Rückenflosse) und anderer Flossen des Hais und die anschließende Entsorgung des Tieres im Meer. Der Hai wird dafür normalerweise nicht getötet, er ist danach jedoch schwimmunfähig und sinkt zu Boden, wo er durch Ersticken verendet oder von anderen Fleischfressern gefressen wird. (...) Etwa 8.000 Tonnen Haiflossen werden jedes Jahr verarbeitet, wobei die Flossen lediglich rund 4 Prozent des Körpergewichts eines Hais ausmachen. Das bedeutet, dass rund 200.000 Tonnen an Haien ins Meer zurückgeworfen werden. Nach Einschätzung von Spezialisten wird die weltweite Haipopulation innerhalb des nächsten Jahrzehntes durch die Langleinen-Fischerei auf Haie kollabieren. Durch die starke Überfischung haben die Bestände keinerlei Chance mehr, sich zu regenerieren."

Geht's noch depperter?

Solch gräßliche Tierquälereien und Tiervernichtungen dürfen nicht kritisiert werden, sind sie vielleicht sogar noch als multikulturelle Bereicherungen zu loben und zu würdigen?