Das ist wieder was, das meineneinen zum Widerspruch herausfordert, der
Text wurde erst am 13.11. entdeckt, hier der Orginaltext mit atheistischen Kommentaren:
jesus.ch: «Wir alle haben in einer Zeit gelebt, in der uns
gesagt wird, dass die Wissenschaft uns von Gott wegführt; seit über 100 Jahren
leben wir mit dem Narrativ, dass die Wissenschaft grundsätzlich im Widerspruch
zum Glauben steht, dass die Vernunft im Widerspruch zur Religion steht», sagte
Metaxas kürzlich in einem Interview mit «The Christian Post». «Alle haben
immer gesagt, dass die Wissenschaft uns von der Religion wegführt», fuhr er
fort. «Ironischerweise ist in den letzten 50 Jahren genau das Gegenteil passiert.
Die Wissenschaft führt uns zu Gott. Das ist eine grosse Neuigkeit». Metaxas
schliesst demnach auch aus seinen Untersuchungen, dass es zunehmend klar werde,
dass Atheismus «inkompatibel» mit der Wissenschaft ist.
Atheistischer Kommentar: Aha, da werden in den entwickelten Ländern
seit Jahren die Religiösen weniger, weil die Leute vernünftiger werden, aber
das ist nicht passiert, sondern das Gegenteil davon! Wo bitte? Doch wohl wahrnehmbar
höchstens dort, wo die Definition von Religion von Karl Marx noch Realität
hat: "Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes
und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist
der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie
der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes."
In Ländern, wo seinerzeit die Arbeiterbewegung soziale Rechte erkämpft
hat, spielt das Elend keine bestimmende Rolle mehr und die Religion auch nicht.
Wo die Lage gemischt ist, etwa in den USA, dort ist der Wohlstand in der Gesellschaft
partiell bedeutend, aber mangels durchgängiger Sozialeinrichtungen auch das
Elend, dort werden in der Gesellschaft Götter oft noch benötigt...
jesus.ch: Ein Fall, der Metaxas fasziniert hat, ist die
Entdeckung einer Stadt, von der man annimmt, dass sie durch einen Meteor zerstört
wurde. Einige Wissenschaftler glauben, dass sich die Stadt an der Stelle von
Sodom befindet. In der Bibel wurden Sodom und Gomorrah von Gott wegen ihrer
Bosheit zerstört, indem Gott «Schwefel und Feuer vom Himmel regnen liess»
(Genesis 19).
Atheistischer Kommentar: Der liebe Gott hat laut der biblischen Sage
von der Sintflut seinerzeit auch die sündige Menschheit ersäuft, allerdings
hat dies stattgefunden als nach dem Ende der letzten Eiszeit durch das Abschmelzen
der Gletscher alle Meeresspiegel weltweit anstiegen und sich da auch der des
Mittelmeers hob und etwa im 7. Jahrtausend v.u.Z. das Niveau des Bosporus erreichte.
Innerhalb kurzer Zeit hat sich so der Wasserspiegel in der Senke um mehr als
100 Meter erhöht und dabei den Schwarzmeer-Damm gebrochen, das Wasser strömte
durch den Bosporus, erreichte das Schwarzmeer-Becken in einem gigantischen Crash:
das war die Sintflut. Und dass ein Kometeneinschlag eine Stadt zerstört, das
kann auch nur ein Gotteswerk gewesen sein, schließlich hatte man seinerzeit
ja auch für Blitz und Donner nur göttliche und keine elektrischen Erklärungen!
jesus.ch: Viel zu wenig bekannt - anders als 1966 - «Die
meisten Gläubigen und ganz sicher die meisten Nicht-Gläubigen kennen diese
Informationen nicht; das liegt daran, dass wir in einer medialen Echokammer
leben, die dazu neigt, diese Art von Informationen herauszufiltern. Gott sei
Dank bin ich über diese Dinge gestolpert», sagte er.
Atheistischer Kommentar: Also weil in der Zeitung nichts mehr von Sodom
und Gomorrah steht, hat sich der Atheismus verbreitet? Weil wer Sodom und Gomorrah
kennt, der glaubt an Gott! Oder so.
jesus.ch: Metaxas, bisher bekannt durch seine Biographien
(Bonhoeffer, Amazing Grace, Martin Luther), erklärte, dass sein neuester Buchtitel
von einem Time-Artikel aus dem Jahr 1966 inspiriert ist, in dem die Frage «Ist
Gott tot?» gestellt wurde. «Vielleicht war die logische Frage im Jahr 1966:
'Ist Gott tot?' Aber jetzt, wo die Wissenschaft selbst immer mehr auf die Existenz
Gottes hinweist - was verrückt klingt, aber wahr ist, und niemand weiss es
- ist es vielleicht an der Zeit, ein Buch mit dem Titel 'Ist der Atheismus tot?'
zu schreiben», sagt er.
Atheistischer Kommentar: Na, wo weist den seriöse Wissenschaft auf die
Existenz Gottes hin? Gespannt lauern wir auf diese Wissenschaftsworte!
jesus.ch: Atheismus mit Wissenschaft unvereinbar? «In letzter
Zeit hat die Wissenschaft Dinge entdeckt über unser Universum, über die Erde,
über das menschliche Leben, über das zelluläre Leben, die so fein abgestimmt,
so perfekt kalibriert erscheinen ... dass sogar Atheisten erschüttert sind»,
bemerkt Metaxas. «Damit können sie gar nicht so recht umgehen."
Atheistischer Kommentar: Dass die Realität sozusagen abgestimmt ist,
hat sich aus der Evolution ergeben, real wurde das, was mit natürlichen Kräften
ausgeformt im Gleichgewicht bleiben konnte, also nicht an natürlichen Widersprüchen
scheiterte, wir schaffen unsere Welt in der bestehenden Welt, die sich natürlich
geformt und entwickelt hat! Sachen wie die Klimakrise zeigen menschliche Fehlhandlungen
auf!
jesus.ch: Bereits der Oxforder Naturwissenschaftler John
Lennox hat aus diesen neuen Erkenntnissen den Schluss gezogen, «dass der Atheismus
tatsächlich mit der Wissenschaft unvereinbar ist, was eine dramatische Aussage
ist», so Metaxas. Eigentlich ist das kein Wunder, denn: «Eine Tatsache, die
niemand zu kennen scheint, die aber wahr ist, ist, dass der christliche Glaube
zur modernen Wissenschaft geführt hat ... das ist eine historische Tatsache;
das ist keine christliche Beschönigung der Geschichte.»
Atheistischer Kommentar: Dieser Lennox ist hier auf dieser Site schon
ausführlich vorgekommen, siehe
"Atheismus hat Folgen". Dass der christliche Glaube zur modernen Wissenschaft
geführt habe, ist wohl der größte vorstellbare Blödsinn! Laut Christenglaube
hatte z.B. die Sonne um die Erde zu kreisen, weil das so in der Bibel steht,
Galilei und Kopernikus, die entdeckten hatten, dass es umgekehrt abläuft, wurden
damals von der katholischen Kirche heftig verfolgt und zum Widerruf ihrer Erkenntnisse
gezwungen! Die moderne Wissenschaft ist im Widerspruch zum Christentum entstanden!
Auf jesus.ch wird mit keiner Silbe ein Beleg für die Behauptung der christlichen
Wissenschaftserschaffung angeführt! Auch dass die Menschen von affenartigen
Vorfahren abstammen, wurde z.B. heftig verdammt! Als Darwin die Menschenherkunft
erklärt hatte, meinten die deutschen Bischöfe 1860: "Unsere Vorfahren
wurden unmittelbar von Gott geschaffen. Demzufolge erklären wir die Ansicht
derer, die zu behaupten wagen, der Mensch stamme, soweit es seinen Leib angehe,
von einem unvollkommenen Wesen ab, und das durch natürliche Umwandlung, als
der Heiligen Schrift und dem Glauben gänzlich widersprechend." Ja, so
wissenschaftlich waren die Religionen andauernd!
jesus.ch: Aufwachen und kämpfen - Abschliessend sagt Metaxas
gegenüber The Christian Post, er hoffe, dass sein neues Buch die Kirche dazu
bringen werde, «aufzuwachen» und für den Glauben zu kämpfen. «In meinem
Bonhoeffer-Buch gehe ich darauf ein, dass die Kirche langsam aufgewacht ist»,
sagte er. «Das ist ein Beispiel dafür, was man nicht tun sollte. Wenn wir
nicht aufwachen und kämpfen - und viele Christen haben eine schlechte Theologie,
die sagt: 'Oh, ich glaube, ich soll nicht kämpfen' - ist das (...) unbiblisch
(...). Gott hat uns dazu aufgerufen, das Böse zu bekämpfen. Er ruft uns auf,
auf den Knien im Gebet zu kämpfen, aber er ruft uns auch, auf alle möglichen
anderen Arten zu kämpfen.»
Atheistischer Kommentar: Und? Wo bleibt auch nur der geringste Beweis für
die Behauptung, der Atheismus sei inkompatibel zur Wissenschaft! Und die auf
Knien im Gebet kämpfende Kirche ist kompatibel zur Wissenschaft? Noch blöder
geht es wirklich nimmer!