Licht ins Dunkel

Zu Weihnachten führt sich der ORF immer sehr nächstenliebend auf und bläst dabei eine Aktion des Spendensammelns zu einer Art übergroßen Aktion auf, die sie in Wirklichkeit überhaupt nicht ist! Heuer wurde zwar bei der 49. Aktion "Licht ins Dunkel" deutlich mehr an Spenden gesammnelt als 2020, aber es waren aber trotzdem nur rund erbärmliche 13,5 Mio. Euro, also pro Einwohenr bloß einEurofünfzig!
Vergleichen wir das wieder wie gewohnt mit den Leistungen des Sozialstaates vom Vorjahr, die Arbeiterbewegung hat ja diese gesetzlich festgelegten Leistungen erkämpft, Krankenversicherung, Pensionsversicherung, Unfallversicherung, Arbeistlosenversicherung! Diese Ausgaben beliefen sich 2020 insgesamt nach dem Sozialschutzsystemen auf 129,23 Milliarden Euro, das proportionale Verhältnis dazu der 13,5 Licht-ins-Dunkel-Millionen beläuft sich somit auf 1: 0,0001045, das tendiert in Richtung des Zehntausendfachen!

Dazu kommt ja noch, dass es ja staatliche Hilfe z.B. auch bei Katastrophenfällen gibt und Sozialunterstützungen außerhalb des Sozialversicherungsbereichs!
Das Getue um Almosen ist wohl sozusagen eine Weihnachtshilfe für Gutmenschen, die sich gerne dafür rühmen lassen, wenn sie kleine Spenden geben...

Ohne Licht ins Dunkel wäre Österreich nicht wahrnehmbar dunkler!