Anmerkung zum Ramadan

Aussendung von Harmut Krauss vom 4.4.2022:

Das islamische Fasten im Ramadan ist nicht einfach ein (aufgeklärt betrachtet: ungesunder) ritueller Akt harmloser Religionsausübung, sondern ein repressives Herrschaftsmittel, um die "Rechtgläubigkeit" der Muslime sanktionsbewehrt zu überwachen. Wer sich nicht daran hält, wird im Rahmen der islamisch normierten Kontrollgesellschaft bestraft – sei es direkt durch den islamischen Staat oder durch die orthodox-autoritäre Community (etwa auch in deutschen Brennpunktschulen).

Auch Wikipedia weiß, wie Ramadan-Überwachung im islamischen "Multiversum" funktioniert: "In einer Reihe islamischer Staaten ist das Nichteinhalten der Fastenpflicht von staatlicher Seite verboten. In Saudi-Arabien werden sogar Nichtmuslime bestraft, die im Ramadan während des Tages in der Öffentlichkeit essen, trinken oder rauchen. In Marokko machten staatliche Razzien und Verhaftungen von Jugendlichen, die im Ramadan Picknicks veranstalteten, Schlagzeilen. Im Jahre 2013 musste, wer in Marokko öffentlich gegen das Fastengebot verstieß, mit einer Verhaftung rechnen. Im algerischen Biskra wurden im Jahre 2008 sechs Männer zu vier Jahren Haft und 1000 Euro Strafe verurteilt, weil sie das Fastengebot nicht eingehalten hatten.[ In Malaysia mussten Fastenbrecher im Jahr 2015 mit einer Gefängnisstrafe von bis zu sechs Monaten, umgerechnet 236 Euro Geldstrafe oder beidem rechnen."

In den deutschen Medien erfährt man davon nichts. Nur solch vordergründiges Gesäusel wie in der Tagesschau:
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1011547.html