Darüber berichtete am 7.6.2022 katholisch.de, atheisten-info hat das
am 10.6. gelesen, laut einer Umfrage erfolgten die Austritte zu 90% weil die
betreffenden Leute die Kirche finanziell nimmer unterstützen, bzw. fnianziell
bestrafen wollten, überhaupt zum Austritt motiviert würden 90% der Austreter
ducrh die Missbrauchsfälle und den kirchlichen Umgang damit!
Die Beumfragten meinten zu 55%, sie könnten auch ohne Kirche religiös sein.
Was wohl nicht recht glaubhaft ist, sondern eher nach einer faulen Ausrede riecht. Denn schließlich ist eben die praktizierte Religiösität weitgehend verschwunden, es gehen rund 90% der katholischen Kirchenmitglieder sonntags nicht in die Kirche, 90% sind also praktisch gar nicht mehr religiös!
Der Pressesprecher der Bischofskonferenz namens Matthias Kopp wird so zitiert:
"Das beunruhigt die Bischöfe, weil die Institution Kirche und der Glaube
gehören schon rein theologisch zusammen. Daran müssen wir arbeiten. Und
wir hoffen mit unseren Reformprojekten, dass wir Menschen auch wieder in die
Kirche zurückholen können."
Daran glaubt Kopp nicht so richtig, er meint, "die Kirchen werden nicht
viel voller werden, wir werden kleiner werden".
Die ganze Sache ist nicht sehr real, denn die angeführten Zahlen sind
nur ein Zwischenergebnis, konkret heißt es abschlie0end in der Meldung:
"Die Daten wurden in Standesämtern in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
erhoben. Ausgetretenen Katholiken sei ein Fragebogen übergeben worden, in dem
sie ihre Austrittsgründe anonym mitteilen konnten. Bislang hätten 190 ausgetretene
Katholiken die Fragen beantwortet."
Also ist das wirklich nichts Reales, weil wenn 190 Austreter einen Fragebogen
ausfüllen, lässt sich das wohl nicht hochrechnen und verallgemeinern.
Kirchenaustritte werden natürlich oft auch eine Kirchenstrafe sein, aber
mehrheitlich ist ein Kirchenaustritt wohl die Folge des verschwundenen religiösen
Bedürfnisses.
Meinereiner ist in einer religionslosen Familie aufgewachsen, zwar wurden die
Kinder getauft, weil das in diesen Zeiten speziell am Lande noch Bürgerpflicht
war, meinereiner musste 12 jahre lang den Religionsunterricht besuchen, hat
von diesen Sachen aber nie irgendwas geglaubt und ist kurz vor der Volljährigkeit,
mit der die Kirchenbeitragspflicht eingetreten wäre, ausgetreten! Und diese
Homepage hier ist wohl eine Folge der damaligen noch vorhandenen gesellschaftlichen
kirchlichen Macht.
Die Taufen werden heute immer weniger, speziell geht der Brauch der kirchlichgen
Trauungen sehr zurück, hier dazu wieder die Tafel mit dem Vergleich von 2003
und 2020
Von 2003 bis 2020 sind somit die Mitglieder um knapp 15% weniger geworden, die
Zahl der Sonntagsmessbesucher gemäß der kirchlichen Zählungen sank um mehr
als die Hälfte, die Taufen um 40%, die kirchlichen Ehelichungen hatten die
größten Verluste, mehr als Zweidrittel weniger, die Firmungen gingen knapp
um 60% zurück, nur die Begräbnisse verloren nicht sehr, das gehört bei den
älteren Leute noch zum Brauchtum. Die Kirchenaustritte stiegen fast um die
Hälfte!