Sie wurde von der Abteilung für Aufklärungsarbeit des ZK der KP Chinas abgehalten und stand unter dem Motto "China in den vergangenen zehn Jahren".
Chen Yulu, der stellvertretende Leiter der Chinesischen Volksbank, sagte,
dass China in den zehn Jahren seit dem 18. Parteitag der KP Chinas ein stabiles
Wachstum, stabile Preise, eine stabile Beschäftigung und eine stabile Zahlungsbilanz
stark gefördert habe. Das Land habe das neue Entwicklungskonzept genutzt,
um die Realwirtschaft finanziell zu unterstützen und eine qualitativ hochwertige
Entwicklung zu erreichen. Mit der Ausweitung der Öffnung des Finanzsektors
nach außen sei das Vermögen der ausländischen Unternehmen oder des ausländischen Personals
an inländischen RMB-Finanzanlagen im Vergleich zu vor zehn Jahren um das 2,4-fache
gestiegen.
Xiao Yuanqi, der stellvertretende Vorsitzende der Banken- und Versicherungsaufsichtsbehörde,
erklärte, dass sich in den zehn Jahren allmählich ein positiver Kreislauf
zwischen Finanz- und Realwirtschaft herausgebildet habe. Das im Jahr 2012
eingeführte Versicherungssystem für schwere Krankheiten decke inzwischen 1,22
Milliarden Einwohner in Stadt und Land ab. Bei der Vorbeugung und Bewältigung
großer finanzieller Risiken seien wichtige Ergebnisse erzielt worden. Die Beseitigung
notleidender Vermögenswerte habe weitere Fortschritte gemacht: In den letzten
zehn Jahren seien insgesamt 16 Billionen RMB derartiger notleidender Vermögenswerte
abgewickelt und Finanzverstöße und Korruption streng geahndet worden.
Li Chao, der stellvertretende Vorsitzende der chinesischen Wertpapieraufsichtsbehörde,
erklärte, dass in den zehn Jahren seit dem 18. Parteitag die Größe des Aktienmarktes
um 238,9 Prozent und die Größe des Anleihemarktes um 444,3 Prozent zugenommen
habe, womit beide Märkte den zweiten Platz in der Welt einnahmen. Das Gesamtvermögen
der Anbieter von Wertpapieren und Terminhandel wuchs innerhalb von zehn Jahren
um das 5,5-fache.
Wang Chunying, die stellvertretende Direktorin der Staatlichen Devisenverwaltung
(SAFE), sagte, dass in den zehn Jahren die Öffnung von Kapitalprojekten stetig
vorangetrieben worden sei. Ausländische Investoren hätten mehr als zwei
Billionen US-Dollar in chinesische Wertpapiere investiert, und das Gewicht des
RMB im Währungskorb des Sonderziehungsrechts des Internationalen Währungsfonds
sei weiter erhöht worden. Die Devisenreserven hatten Sicherheit, Liquidität,
Werterhalt und Wertzuwachs erreicht. In den letzten Jahren lag der Umfang der
Devisenreserven stets über drei Billionen US-Dollar und überstieg Ende Mai
dieses Jahres 3,1 Billionen US-Dollar, womit die chinesischen Devisenreserven
in 17 aufeinander folgenden Jahren den ersten Platz in der Welt einnahmen.
China hat offenbar das gemacht, was seinerzeit Lenin in den 1920er-Jahren mit der "Neuen Ökonomischen Politik" tun wollte, nämlich markwirtschaftliche Elemente ins Wirtschaftssystem einzubauen, was aber durch den frühen Tod Lenins im Jahre 1924 nicht dauerhaft verwirklicht werden konnte, weil Lenins Nachfolger Stalin dann die Planwirtschaft einführte...