Der britische Royalismus...

... der ist dereinsten schon entfernt worden, nämlich im Jahre 1649, allerdings gab es die Republik nur bis 1660, dann kamen die Gestürtzten wieder an die Macht. Es hat in Britannien als Folge innenpolitischer Konflikte schon seit 1265 ein Parlament gegeben.

Über die royale Entwicklung der Text darüber aus Wikipedia:
"Um das Jahr 1000 hatten sich die Königreiche England und Schottland aus mehreren kleinen frühmittelalterlichen Königreichen entwickelt. Die Herrschaft der Angelsachsen endete 1066 während der normannischen Eroberung Englands. Im 13. Jahrhundert absorbierte England das Fürstentum Wales, und mit der Magna Carta begann der Prozess der schrittweisen Entmachtung des Monarchen. 1603 bestieg der schottische König James VI. als James I. den englischen Thron, wodurch beide Königreiche in Personalunion regiert wurden. Von 1649 bis 1660 gab es mit dem Commonwealth of England eine kurze republikanische Phase. Der 1701 beschlossene Act of Settlement, der heute noch in Kraft ist, schloss Katholiken oder mit Katholiken verheiratete Personen von der Thronfolge aus. 1707 schlossen sich England und Schottland zum Königreich Großbritannien zusammen. Durch den Zusammenschluss mit dem Königreich Irland entstand 1801 das Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland.
Der britische Monarch war nominelles Oberhaupt des Britischen Weltreichs, das zum Zeitpunkt seiner größten Ausdehnung ein Viertel der Landfläche der Erde umfasste. 1922 spaltete sich der Irische Freistaat ab, in welchem der Monarch bis 1949 Staatsoberhaupt blieb. Mit dem Ende des Britischen Weltreichs nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm der britische Monarch den zeremoniellen Titel des Oberhauptes des Commonwealth of Nations, einer losen Verbindung des Vereinigten Königreichs und der ehemaligen Kolonien. 15 unabhängige Staaten, die so genannten Commonwealth Realms, teilen sich weiterhin dasselbe Staatsoberhaupt mit dem Vereinigten Königreich. Jeder dieser Staaten bildet aber ein rechtlich eigenständiges Königreich."

Soweit Wikipedia. Es handelt sich also um eine alte Tradition und da es in Großbritannien keine Kriegsniederlagen mit entsprechenden Folgen gab, wurde die Monarchie nie von Menschenmassen attakiert. Obwohl sie politisch und wirtschaftlich völlig überflüssig ist, blieb der feudale Status aufrecht, was einiges kostet, hier von Statista ein Screenshot über die aktuellen jährlichen Kosten des Königshauses:

87,5 Millionen Britenpfund sind zurzeit knapp 100 Millionen Euro, eine Menge Geld für eine Einrichtung, die mit Kutschenfahrten, Empfängen und Händeschütteln beschäftigt ist, aber keinerlei Nutzen bringt! Freuen wir uns wieder, dass in Österreich nach 1918 der Feudalismus völlig abgeschafft wurde!

Hierzulande hat sich jetzt der ORF aufgeführt als wäre Österreich das eifrigste Land des britischen Commonwealth und alle Österreicher wären zutiefst erschüttert, dass in England eine 96jähriges Frau verstorben ist!