Homosexuellen Initiative über Schmierereien

In Linz gibt es zurzeit zunehmend Schmierereien gegen Homosexuelle. Das berichtete die Bezirksrundschau Linz in der Ausgabe vom 28.10.2022. Stromkästen, Hauswände, Brückenpfeiler würden homophobe Hass-Graffitis bedecken, hier dazu ein Foto, geknipst von der Linzer Hosi (Homosexuellen Initiative):

Diese Parole ist recht christkatholisch, weil in "Römer 1" (Römerbrief 1 von Apostel Paulus) steht im Vers 27: "ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung." Weiters steht dazu noch in der Bibel in Lev 18,22 , "Du darfst nicht mit einem Mann schlafen, wie man mit einer Frau schläft; das wäre ein Gräuel." Und über "Gräuel" steht in Lev 18,29-30: "Alle nämlich, die irgendeine dieser Gräueltaten begehen, werden aus der Mitte ihres Volkes ausgemerzt. Achtet auf meine Anordnungen, befolgt keinen von den gräulichen Bräuchen, die man vor euch befolgt hat, und verunreinigt euch nicht durch sie. Ich bin der Herr, euer Gott."

Die katholische Kirche hat ja Probleme mit den Homos: Sie verurteilt sie moralisch, aber speziell unter den Priestern gibt es irgendwie naturwüchsig überproportional viele Päderasten (Knabenliebhaber) und Homos – die Homosexualität war in Österreich bis 1970 strafbar gewesen, das wurde 1971 von der Kreisky-Regierung abgeschafft. In der damaligen Zeit war die Homosexualität den Heranwachsenden weit überwiegend was Unbekanntes, es ergab sich dadurch, dass männliche Jugendliche sich dadurch zum Priestertum erwählt fühlten, weil sie sich von weiblichen Personen nicht angezogen fühlten!
Homophobe Parolen haben somit auch heute noch biblische Hintergründe!